EU-Justizkommissar Didier Reynders erklärte: „Die Verlagerung vieler Verbraucheraktivitäten ins Internet, die Auswirkungen des Klimawandels und in jüngster Zeit die Coronavirus-Pandemie haben die Notwendigkeit eines neuen Blicks auf die wichtigsten Herausforderungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher unterstrichen.“ Die neue Verbraucheragenda soll einen neuen strategischen EU-Rahmen für die Verbraucherschutzpolitik schaffen.
Die Kommission möchte Rückmeldungen aus einem breiten Spektrum von Interessenträgern einholen, beispielsweise von Verbraucherinnen und Verbrauchern (darunter gefährdeten), Verbraucherorganisationen sowie Behörden, die an der Verbraucherschutzpolitik beteiligt oder die für Wettbewerb, Datenschutz, Digitalisierung und Umwelt zuständig sind.
Die Kommission will außerdem Verbraucherkreditgeber, Kreditvermittler, Kreditregister, Industrieverbände, Unternehmen, die Konsumgüter (Waren und Dienstleistungen) herstellen und verkaufen, Händler und Importeure, den Reparatursektor, große Online-Plattformen und andere Online-Vermittler konsultieren.
Die Konsultation richtet sich auch an Berufsverbände, Normungsorganisationen, Zertifizierungs- und Kennzeichnungssysteme, Verbände von Menschen mit Behinderungen und älteren Personen, die entsprechenden Organisationen auf internationaler Ebene, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler, Akademiker, Sachverständigengruppen der Kommission, Mitglieder des Europäischen Parlaments, andere EU-Institutionen sowie nationale Parlamente.
Weitere Informationen:
Öffentliche Konsultation zur Verbraucherpolitik – die neue Verbraucheragenda der EU
Pressekontakt: Katrin Abele, Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 30 Juni 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland