Er sei zwar „nicht der Propagandatrommler“ für die EU, aber wer sich die Zahlen vor Augen führe, müsse erkennen, dass die Lage in der Wirtschaft, am Arbeitsmarkt und bei den Investitionen in der EU in den vergangenen Jahren „wesentlich besser“ geworden sei, sagte Juncker. „Es gibt eine große Nachfrage nach Europa. Wann immer ich international unterwegs bin, ist es fast physisch spürbar, wie hoch der Erwartungsgrad ist, auch in Handelsfragen, der an Europa gerichtet wird.“
Juncker sprach sich erneut für eine EU-weite Digitalsteuer aus. „Wir brauchen eine Digitalsteuer, es geht nicht anders. Es kann nicht sein, dass der Bäcker und der Metzger 23 oder 24 Prozent Steuern zahlt oder mehr und die Internetriesen nur um die 5 Prozent. Das geht nicht, das muss geändert werden. Das ist eine vertrauensbildende Maßnahme in die europäische Zukunft.“
Präsident Juncker traf sich in Berlin zu einem Arbeitsmittagessen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und flog weiter nach Straßburg, wo morgen (Dienstag) sowohl die Bundeskanzlerin als auch Präsident Juncker bei der Plenartagung des Europäischen Parlaments sprechen werden.
Weitere Informationen:
Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 12. November 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland