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Vertretung in Deutschland
Presseartikel10. Januar 2017Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Juncker zum Tod von Roman Herzog

Zum Tod des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog erklärte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker: „Die Nachricht vom Tode Roman Herzogs hat mich sehr betrübt. Mit ihm verlieren wir einen klugen und kritischen Menschen, der weit über seine...

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(10.01.2017) – „Er war ein glänzender Verfassungsrichter ebenso wie ein überzeugter und überzeugender Bundespräsident. Er hat politische Verantwortung immer als Verpflichtung betrachtet, die Regeln unseres Zusammenlebens kritisch auf den Prüfstand zu stellen und sie so kontinuierlich zu verbessern. Deutschland hat er dabei immer im europäischen Kontext gesehen. Europa war für ihn eine Frage des Verstandes, weil er es als unsere Versicherung dafür sah, dass wir unseren Frieden, unseren Wohlstand und unsere Werte in einer globalisierten Welt bewahren. Er war also ein rationaler Europäer. Sein unermüdliches und mitunter auch im besten Sinne oft unbequemes Weiterdenken für Europa war stets eine Bereicherung, die uns nun fehlen wird“, so Juncker weiter.

„Ich fühle mit den Deutschen, die Roman Herzog und seine wohl gewählten Worte, die so manchen positiven „Ruck“ bewirkt haben, vermissen werden. Mein herzliches Beileid gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen.“

Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausatec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
10. Januar 2017
Autor
Vertretung in Deutschland