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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung18. August 2022Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Katastrophe an der Oder: Europäische Kommission unterstützt Polen und Deutschland

Umweltkatastrophe Oder
dpa Bildfunk

Die Europäische Kommission ist in großer Sorge über die Umweltkatastrophe in der Oder, bei der bisher über 100 Tonnen Fisch verendet sind. Ein Kommissions-Sprecher bezeichnete eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit der polnischen und deutschen Behörden als entscheidend. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius hat in dieser Woche mit den Umweltministerinnen Polens und Deutschlands, Anna Moskwa und Steffi Lemke, gesprochen. Fachleute der Kommission stehen zudem täglich in Kontakt mit den nationalen Behörden. 

Wir begrüßen die Einsetzung einer gemeinsamen deutsch-polnischen Expertengruppe“, unterstrich der Sprecher. Es sei von größter Bedeutung und Dringlichkeit, die Ursache zu ermitteln und die geeignetsten Maßnahmen flussabwärts zu ergreifen. „Die Kommission ist zusammen mit der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission und der Europäischen Umweltagentur bereit, eigene Experten zur Verfügung zu stellen, die mit den deutschen und polnischen Fachleuten zusammenarbeiten, um die Ursachen zu ermitteln und Wege zu finden, die Auswirkungen dieser Katastrophe flussabwärts zu mildern. Je eher wir die Ursache dieser ökologischen Katastrophe ermitteln können, desto eher können wir damit beginnen, die weiteren Folgen für die Natur, die Fischerei, die Landwirtschaft und die Freizeitgestaltung sowohl in Polen als auch in Deutschland und bei der Mündung des Flusses in die Ostsee zu steuern und zu begrenzen.

Weitere Informationen:

Mitschnitt der Pressekonferenz der Europäischen Kommission vom 18. August

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

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Datum der Veröffentlichung
18. August 2022
Autor
Vertretung in Deutschland