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Vertretung in Deutschland
Presseartikel1. August 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Kommission befragt Öffentlichkeit: Wie gut funktionieren Finanzaufsicht und –regulierung?

Die Europäische Kommission hat heute (Montag) eine öffentliche Konsultation über die verschiedenen Elemente der europäischen Finanzaufsicht gestartet. Die seit der globalen Finanzkrise 2008 eingeführten Regeln sollten das Vertrauen in das...

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(01.08.2016) - Ausgehend von den bisher gemachten Erfahrungen makroprudenzieller Politik offenbaren sich Schwächen etwa in der Vielzahl und Überlappung makroprudenzieller Instrumente, welche die EU-Gesetzgebung vorsieht, in der teilweise inkonsistenten Art und Weise, wie diese Instrumente aktiviert werden sowie in den komplexen Prozessen für deren Koordinierung. Darüber hinaus hat sich die Rolle des Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) in die einer Koordinations- und Analyseplattform für makroprudenzielle Politik fortentwickelt. Dies ist eine viel umfassendere Rolle, als diejenige für die der Ausschuss ursprünglich vorgesehen war.

Die Konsultation ist angelegt, die verschiedenen Elemente des makroprudenziellen Rahmenwerks mit Hinblick auf eine effektive Funktionsweise zu überprüfen. Ihr Hauptziel ist es dabei, die richtige Balance zwischen Flexibilität auf der nationalen Ebene und einer einheitlichen Regelbindung innerhalb der Gemeinschaft zu finden. Dies könnte etwa durch die Vereinheitlichung oder Rationalisierung von Instrumenten, eine Veränderung der Verfahren zu deren Aktivierung, eine Aufwertung des ESRB zu einer zentralen Koordinierungsstelle für makroprudenzielle Politik, oder eine Klärung der Rolle der einheitlichen Bankenaufsicht durch die EZB innerhalb des Rahmenwerks geschehen.

Weitere Informationen:

Hier geht es zum Konsultationsdokument

Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausatec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
1. August 2016
Autor
Vertretung in Deutschland