
(01.08.2016) - Ausgehend von den bisher gemachten Erfahrungen makroprudenzieller Politik offenbaren sich Schwächen etwa in der Vielzahl und Überlappung makroprudenzieller Instrumente, welche die EU-Gesetzgebung vorsieht, in der teilweise inkonsistenten Art und Weise, wie diese Instrumente aktiviert werden sowie in den komplexen Prozessen für deren Koordinierung. Darüber hinaus hat sich die Rolle des Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) in die einer Koordinations- und Analyseplattform für makroprudenzielle Politik fortentwickelt. Dies ist eine viel umfassendere Rolle, als diejenige für die der Ausschuss ursprünglich vorgesehen war.
Die Konsultation ist angelegt, die verschiedenen Elemente des makroprudenziellen Rahmenwerks mit Hinblick auf eine effektive Funktionsweise zu überprüfen. Ihr Hauptziel ist es dabei, die richtige Balance zwischen Flexibilität auf der nationalen Ebene und einer einheitlichen Regelbindung innerhalb der Gemeinschaft zu finden. Dies könnte etwa durch die Vereinheitlichung oder Rationalisierung von Instrumenten, eine Veränderung der Verfahren zu deren Aktivierung, eine Aufwertung des ESRB zu einer zentralen Koordinierungsstelle für makroprudenzielle Politik, oder eine Klärung der Rolle der einheitlichen Bankenaufsicht durch die EZB innerhalb des Rahmenwerks geschehen.
Weitere Informationen:
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Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 1. August 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland