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Vertretung in Deutschland
Presseartikel26. Januar 2022Vertretung in Deutschland

Kommission ernennt 15 neue Mitglieder der Europäischen Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der Neuen Technologien

EU-Fahne

Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) 15 neue Mitglieder der Europäischen Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der Neuen Technologien für die nächsten drei Jahre ernannt, darunter zwei Wissenschafterinnen aus Deutschland: Die Bioethikerin Nikola Biller-Andorno, Professorin und Direktorin des Instituts für Biomedizinische Ethik der Universität Zürich und Dr. iur. Fruzsina Molnár-Gábor,  Nachwuchsgruppenleiterin an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Medizin- und Datenschutzrechts, des Völker- und Europarechts und des vergleichenden öffentlichen Rechts.

Die neuen Mitglieder sind Experten aus den Bereichen Recht, Natur- und Sozialwissenschaften, Philosophie und Ethik aus ganz Europa und der Welt, die die Kommission unabhängig in Fragen der Politik und der Gesetzgebung beraten, bei denen sich ethische, gesellschaftliche und grundrechtliche Aspekte mit Wissenschaft und neuen Technologien überschneiden.

Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Forschung und Innovation verbessern das Leben der Menschen und die Umwelt, in der sie leben. Das Wissen der 15 neu ernannten Mitglieder der Europäischen Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der Neuen Technologien werden uns dabei helfen, die europäischen Werte in den Mittelpunkt des grünen und digitalen Wandels zu stellen.“

Die Europäische Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der Neuen Technologien ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das 1991 gegründet wurde und dessen Mandat seither regelmäßig erneuert wird. Ihre Mitglieder verfügen über ein weitreichendes Verständnis aktueller und sich abzeichnender ethischer Entwicklungen und bringen einen reichen Erfahrungsschatz aus dem akademischen Bereich sowie aus ethischen und staatlichen Beratungsgremien mit. Die Gruppe hat einen Beitrag zum Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie geleistet und bereits im April 2020 ihre ersten Empfehlungen abgegeben. In den letzten Jahren hat sie sich auch mit Bereichen wie Genom-Editierung, künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit sowie mit Landwirtschaft, Energie, synthetischer Biologie, Sicherheit und Überwachung befasst.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung: European Commission appoints the new members of the European Group on Ethics in Science and New Technologies

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
26. Januar 2022
Autor
Vertretung in Deutschland