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Vertretung in Deutschland
Presseartikel21. Dezember 2017Vertretung in DeutschlandLesedauer: 2 Min

Kommission erneuert das Netz der Bürger-Informationszentren in Deutschland

Die Europäische Kommission erneuert das Netz der „Europe Direct“–Informationszentren in Deutschland. 41 Zentren in allen Teilen Deutschlands wurden kurz vor Jahresende von der Europäischen Kommission in offener Ausschreibung ausgewählt. Die...

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„Die Informationszentren von Europe Direct sind eine Erfolgsgeschichte, die wir hiermit fortsetzen“, sagte Richard Kühnel, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. „Wir erneuern unser Netz, damit die Zentren weiterhin Bürgeranfragen beantworten und zu einer Debatte über europäische Themen auf lokaler Ebene beitragen können.“

Für ihre Informationstätigkeit über die EU erhalten die Zentren Zuschüsse von der Europäischen Kommission. Statt wie bisher einem Pauschalbetrag von maximal 25.000 Euro jährlich konnten die Zentren Anträge für Zuschüsse von 20.000 bis 40.000 Euro stellen. „Wer mehr leisten kann, bekommt auch mehr Gestaltungsmöglichkeiten“, sagte Kühnel. Die Höhe der Gesamtmittel, die die EU für diese 41 Zentren in Deutschland zur Verfügung stellt, liegt wie bisher bei rund 1,4 Mio. Euro jährlich.

Die erste Generation des Europe-Direct-Informationsnetzes wurde im Jahr 2005 eingerichtet. Seither wurden diese Zentren auf alle Mitgliedstaaten ausgeweitet und von immer mehr Bürgern in ganz Europa in Anspruch genommen. Das Europe Direct-Netz spielt eine wichtige Rolle dabei, die Menschen vor Ort mit ihren Problemen unmittelbar anzusprechen und ihnen die Europäische Union verständlich zu machen.

Die 41 Informationszentren, die ab 2018 Zuschüsse erhalten, liegen in folgenden Städten (in alphabetischer Reihenfolge): Aachen, Aalen, Augsburg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Coburg, Darmstadt, Dietzenbach, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt/Oder, Freiburg, Freyung, Furth im Wald, Gießen, Guben, Gütersloh, Halle, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Koblenz, Leer, Leipzig, Lüneburg, Magdeburg, München, Nordhausen, Nürnberg, Osnabrück, Rostock, Saarbrücken, Steinfurt und Stuttgart.

Unter dem Markenzeichen „Europe Direct“ werden den Bürgern vier Einrichtungen angeboten, deren Leistungen kostenlos in Anspruch genommen werden können:

  • Die Informationszentrale „Europe Direct“ steht den Bürgern europaweit für Anfragen per Telefon, Post oder E-Mail zu sämtlichen EU-Themen zur Verfügung (Gebührenfreie Rufnummer 00800 6 7 8 9 10 11 – von 9-18 Uhr)
  • Die „Europe Direct“–Informationszentren fungieren als Kontaktstellen vor Ort. Sie bieten Informationen und Auskunft zu allen EU-Angelegenheiten und stehen zur persönlichen Bearbeitung von Anfragen unter Berücksichtigung der örtlichen Zusammenhänge zur Verfügung. Geschulte Mitarbeiter wirken an der Organisation von Informationsveranstaltungen in Schulen und Debatten mit Kommunal- oder Landespolitikern mit und vertreten Europa auf Messen und Ausstellungen. Dank der mehr als eine Million Anfragen jährlich erhalten die politisch Verantwortlichen in Europa auch ein gutes unmittelbares Bild von den Anliegen und Sorgen der Menschen.
  • Die Europäischen Dokumentationszentren fördern Bildungs- und Forschungsvorhaben zur europäischen Integration. Sie stellen eine große Bandbreite von Unterlagen zur europäischen Politik zur Verfügung und fördern die wissenschaftliche Befassung mit EU-Themen.
  • Das Sprecherteam „Team Europe“ besteht aus Fachreferenten, die auf Konferenzen oder in Schulen und Hochschulen Vorträge zu europäischen Themen halten.

Weitere Informationen:

Aktuelles Europe Direct-Netzwerk

Interaktive Karte aller aktuellen „Europe Direct“–Informationszentren

Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausatec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
21. Dezember 2017
Autor
Vertretung in Deutschland