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Vertretung in Deutschland
Presseartikel3. März 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Kommission genehmigt Vereinbarung zwischen Griechenland und TAP über neue Erdgaspipeline nach Europa

Nach eingehender Prüfung hat die EU-Kommission heute bekanntgegeben, dass die Vereinbarung zwischen Griechenland und der Trans Adriatic Pipeline AG (TAP) mit den EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen vereinbar ist.

Erdgaspipeline

Das Vorhaben wird die Energieversorgungssicherheit und die Vielfalt der Energiequellen in der EU steigern, ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verzerren. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erklärte: "Der heutige Beschluss macht den Weg frei für ein milliardenschweres Infrastrukturvorhaben in Griechenland. Die Trans-Adria-Pipeline wird bewirken, dass mehr Erdgas in die EU transportiert wird und die Sicherheit der Energieversorgung in Südosteuropa zunimmt. Die Investitionsanreize der griechischen Regierung sind auf das für die Durchführung des Vorhabens erforderliche Maß beschränkt und stehen im Einklang mit Beihilferegeln."

Die Trans-Adria-Pipeline bildet den europäischen Abschnitt des Südlichen Gaskorridors, der den EU-Markt an neue Erdgasquellen anbinden soll. Mit einer anfänglichen Kapazität von 10 Mrd. Kubikmeter Erdgas pro Jahr wird die Pipeline ab 2020 Erdgas vom Schah-Denis-II-Gasfeld in Aserbaidschan auf den EU-Markt transportieren. Die Trans-Adria-Pipeline wird von der griechischen Grenze nach Albanien und anschließend unter dem Adriatischen Meer nach Italien führen. Für Bau und Betrieb der Pipeline ist die Trans Adriatic Pipeline AG (TAP), ein aus mehreren Energieunternehmen bestehendes Gemeinschaftsunternehmen, zuständig. TAP wird in einem Zeitraum von fünf Jahren 5,6 Mrd. Euro in das Vorhaben investieren, davon 2,3 Mrd. Euro in Griechenland.

Weitere Informationen in der ausführlichen Pressemitteilung.

Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausatec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
3. März 2016
Autor
Vertretung in Deutschland