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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 16. Oktober 2018
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Kommission mahnt Aufklärung der Morde an Daphne Caruana Galizia und Jan Kuciak an

Ein Jahr nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia hat die EU-Kommission heute (Dienstag) die Aufklärung der Morde an Daphne Caruana Galizia in Malta und Jan Kuciak in der Slowakei angemahnt. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen...

„Wir müssen allen Journalisten das klare Signal geben: In Europa seid Ihr bei eurer Arbeit sicher. Wo Journalisten zum Schweigen gebracht werden, wird auch die Demokratie zum Schweigen gebracht. Das wird in Europa nicht geschehen. Nicht, solange wir Wache halten“, heißt es in der Erklärung weiter.

In der Erklärung erinnert die Kommission an die Bedeutung von freier Berichterstattung: „Für die Kommission sind Redefreiheit und Freiheit der Medien ganz zentrale Dinge. Die Demokratie kann nicht überleben, wenn Journalisten nicht mehr frei berichten können, der Zensur unterworfen werden oder die Mächtigen – wen auch immer – nicht mehr kritisieren dürfen. Wenn sie eingeschüchtert, schikaniert, bedroht und manchmal sogar ermordet werden, nur weil sie ihre Arbeit tun. Journalisten sind wichtig für die Demokratie, lebenswichtig.

Und auch die Whistleblower dürfen wir nicht vergessen, die bei investigativen Recherchen oft als Quelle dienen und ebenfalls des Schutzes bedürfen. Sie verlassen sich darauf, dass wir ihre Sicherheit gewährleisten, und wir dürfen sie nicht einfach im Stich lassen.“

Weitere Informationen:

Erklärung im Wortlaut

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
16. Oktober 2018
Autor
Vertretung in Deutschland