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Vertretung in Deutschland
  • Pressemitteilung
  • 28. Oktober 2022
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Kommission schlägt Fangmöglichkeiten im Atlantik, Kattegat und Skagerrak für 2023 vor

Fisheries

Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag zu den Fangmengen für Fischbestände im Atlantik, Kattegat und Skagerrak veröffentlicht. Dazu gehören auch Vorschläge für die Tiefsee für 2023 und 2024. Basierend auf Gutachten des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) schlägt die Kommission Höchstfangmengen (TAC) für Bestände vor, die ausschließlich von der EU bewirtschaftet werden. Die Bestände der Makrele haben sich erholt, so dass die Kommission eine erhöhte Quote vorschlagen kann. Der europäische Aal hingegen muss weiter geschützt werden, da die Bestände niedrig sind.

Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius sagte: „Unsere Vorschläge sind eine gute Nachricht für unsere Fischer und kommen angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage genau zum richtigen Zeitpunkt. Der Vorschlag zeigt, dass sich ein wissenschaftlich fundiertes Fischereimanagement auszahlt. Allerdings bin ich sehr besorgt über den Zustand des europäischen Aals. Wir müssen die Maßnahmen auf See entschlossen verstärken, und ich fordere die Mitgliedstaaten auf, unverzüglich auf die Belastungen für diesen Bestand zu reagieren."

Die konkreten Vorschläge für Höchstfangmengen (TAC) und Fangquoten:

  • Für 8 von 17 Beständen werden Fangbeschränkungen auf Grundlage des Gutachtens des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) vorgeschlagen. Das steht im Einklang mit dem Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Fischbestände. Die Fangbeschränkungen für sechs dieser acht Bestände werden erhöht. Die einzelnen Vorschläge können den Tabellen am Ende der Pressemitteilung entnommen werden.
  • Für neun Bestände waren die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend. Daher beruht der Vorschlag auf dem Vorsorgeprinzip.  Für alle diese Bestände wird eine Umstellung oder Senkung der Fangmengen vorgeschlagen.

Weitere Informationen:

Die ausführliche Pressemitteilung mit Tabelle zu konkreten Vorschlägen

Die vorgeschlagenen Höchstfangmengen und Quoten

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske ) , Tel.: +49 (30) 2280-2190. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
28. Oktober 2022
Autor
Vertretung in Deutschland