
(05.07.2017) - Dimitris Avramopoulos, EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft, erklärte dazu: „Das Aufkommen neuer psychoaktiver Substanzen stellt weiterhin eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit in Europa dar. Es handelt sich um eine sich schnell entwickelnde und äußerst ernste Bedrohung, da diese Substanzen große Schäden verursachen und sogar zum Tod führen können. Unsere Reaktion muss genauso schnell und wirksam sein; deswegen haben wir uns vor Kurzem auf neue Rechtsvorschriften für psychoaktive Substanzen geeinigt.“
Die Kommission will damit das Frühwarnsystem der EU und ihre Risikobewertung stärken und eine systematischere und durchdachte Überwachung sowie schnellere Entscheidungen über psychoaktive Substanzen auf europäischer Ebene einführen.
Furanyl-Fentanyl wird typischerweise als Pulver oder gebrauchsfertiges Nasenspray verkauft. Es wurde bisher in 16 EU-Mitgliedstaaten entdeckt, darunter in Deutschland.
Die EU-Mitgliedstaaten müssen nun in Konsultation mit dem Europäischen Parlament über den Vorschlag der Kommission entscheiden.
Weitere Informationen:
Website der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht
Pressekontakt: Katrin Abele, Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 5. Juli 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland