„Zum ersten Mal überhaupt arbeitet die Kommission an einer Initiative, die sich der Sicherheit von Journalisten widmet und die vor Ort spürbare Verbesserungen bringen soll“, so Jourová weiter. Binnenmarktkommissar Thierry Breton fügte hinzu: „Die Medienfreiheit kann nicht als gesichert angesehen werden, wir müssen sie aktiv verteidigen, insbesondere im digitalen Zeitalter und angesichts der erhöhten Gefahr von Online-Angriffen. Wir müssen sicherstellen, dass Journalisten ihre entscheidende Rolle in unseren Demokratien spielen können, indem wir dafür sorgen, dass sie in völliger Sicherheit arbeiten. Heute leiten wir eine Debatte darüber ein, wie wir ihren Schutz verbessern, ihre Zusammenarbeit erleichtern und ihnen helfen können, die notwendigen digitalen Fähigkeiten aufzubauen.“
Der heute gestartete Dialog ist ein wichtiger Schritt bei der Vorbereitung der Empfehlung zur Sicherheit von Journalisten, die die Kommission in diesem Jahr den Mitgliedstaaten vorlegen wird.
Das Forum und die Empfehlung sind Teil einer Reihe von Initiativen, die sich mit Bedrohungen der Medienfreiheit und des Pluralismus in der EU befassen, wie sie im Europäischen Aktionsplan für Demokratie angekündigt wurden. Dazu gehört auch eine Initiative zur Bekämpfung des Klagemissbrauchs im Zusammenhang mit strategischen Klagen gegen die Beteiligung der Öffentlichkeit (SLAPP-Klagen).
Der Europäische Aktionsplan für Demokratie geht Hand in Hand mit dem Aktionsplan für die Medien und den audiovisuellen Sektor, der letzterem bei der Erholung und der optimalen Nutzung des digitalen Wandels helfen soll.
Weitere Informationen:
Europäischer Aktionsplan für Demokratie
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Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 23. März 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland