Eine Aufforderung dient der Unterstützung mehrsprachiger Medieninhalte zu EU-Angelegenheiten über digitale Plattformen. Eine weitere Aufforderung zielt darauf ab, die Produktion von Inhalten in diesem Bereich über ein Netzwerk von Radiosendern zu erhöhen. Darüber hinaus werden im Rahmen eines Pilotprojekts Jugendmediennetzwerke unterstützt, die mit Hilfe von Social-Media-Formaten und -Veranstaltungen Inhalte zu aktuellen Themen produzieren. Außerdem soll eine vorbereitende Maßnahme für Medienplattformen den Zugang der Bürger zu vertrauenswürdigen Informationen verbessern, an der Rundfunkanstalten und Verlage beteiligt sind. Alle finanzierten Projekte werden mit voller redaktioneller Unabhängigkeit arbeiten.
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton erklärte: „Der Sektor der Nachrichtenmedien ist von den Herausforderungen der Pandemie schwer getroffen worden; die Stärkung seiner Widerstandsfähigkeit und die Förderung von Innovationen sind jetzt wichtiger denn je. Mit solchen Initiativen unterstützen und verteidigen wir weiterhin ein freies und pluralistisches Medienökosystem, indem wir die Jugend Europas in den Mittelpunkt stellen und die Zusammenarbeit fördern, um den Menschen zu helfen, unterschiedliche Standpunkte über Grenzen hinweg zu vergleichen."
Die neuen Aufforderungen knüpfen an zwei andere an, die vor kurzem zur Unterstützung des Nachrichtenmediensektors veröffentlicht wurden: Eine Aufforderung thematisiert Journalismuspartnerschaften zur Förderung der branchenweiten, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen europäischen Nachrichtenmedienorganisationen im Rahmen des neuen Programms Kreatives Europa. Die andere Aufforderung beinhaltet die über Horizont Europa finanzierte Aufforderung zur Unterstützung von Projekten mit Schwerpunkt auf der Innovation im Medienbereich. Diese Initiativen sind Teil der umfassenderen Bemühungen, ein freies, lebensfähiges und pluralistisches Medienumfeld in der gesamten EU zu unterstützen, wie im Europäischen Aktionsplan für Demokratie und im Aktionsplan für Medien und audiovisuelle Medien angekündigt.
Weitere Informationen über diese und andere Aufforderungen zur Unterstützung des Mediensektors sind hier verfügbar. Es wurde auch ein Tool veröffentlicht, das den Medien bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten hilft. Medienschaffende können auch auf nationaler Ebene über die Creative Europe Desks Unterstützung finden.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung über Unterstützung von Journalismus-Partnerschaften
Pressekontakt: nikola [dot] johnec [dot] europa [dot] eu ( Nikola John). Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 2. August 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland