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Vertretung in Deutschland
Presseartikel23. Mai 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Kommission veröffentlicht Stand des digitalen Fortschritts in der EU

Die EU-Kommission hat heute ihren Bericht über den digitalen Fortschritt der EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht. Vor dem Treffen der zuständigen nationalen Minister, diese sich am Donnerstag (26. Mai) im Rat für Wettbewerbsfähigkeit treffen, hat die...

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23.5.2016 - Ergänzend hat Kommission heute auch den Stand der digitalen Leistungsfähigkeit der EU-Mitgliedstaaten im internationalen Vergleich veröffentlicht. Der Bericht über einen neuen internationalen Index (iDESI), zeigt, dass die digitalen Spitzenreiter in der EU (Schweden, Dänemark und Finnland) auch die globalen Spitzenreiter sind, gefolgt von Südkorea und den Vereinigten Staaten.

Andrus Ansip, Vizepräsident der EU-Kommission und zuständig für den digitalen Binnenmarkt, sagte: „Die Ergebnisse zeigen, dass beim Online-Handel noch viel Luft nach oben ist. Wir werden demnächst eine Reihe von Vorschlägen vorlegen, die den Online-Handel in der EU steigern werden. Das heißt, dass es keine Hürden mehr geben soll, die Unternehmen vom grenzüberschreitenden Handel abhalten und verhindern, dass Menschen von den besten Online-Angeboten profitieren. “

Der EU-Bericht zeigt, dass der Breitbandausbau voranschreitet: 22 Prozent der europäischen Haushalte haben schnellen Breitbandzugang von mindestens 30 Mbps. Das bedeutet eine siebenfache Steigerung im Vergleich zu 2010. Spitzenreiter sind die Niederlande und Malta. Nur 8 Prozent der Haushalte haben einen ultraschnellen Internetzugang (mindestens 100 Mbps). Am besten schneiden Rumänien, Schweden und Lettland ab. Sehr stark gestiegen ist die Zahl der Haushalte, die den mobilen Internetzugang nutzen: um 21 Prozentpunkte auf 69 Prozent der Haushalte.

Außerdem hat die EU-Kommission heute eine Umfrage zu digitalen Kommunikation veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Europäer immer mehr auf internetbasierte Kommunikation setzen. Neun von zehn Befragten bevorzugen die Kommunikation über Mobiltelefone. 75 Prozent nutzen SMS, 69 E-Mails, 67 Prozent Festnetzanrufe und 53 Prozent Sofortnachrichten. In allen Mitgliedstaaten gibt es große Unterschiede zwischen den Generationen. 68 Prozent der 15 bis 24jährigen beispielsweise nutzen Sofortnachrichten während es in der Generation 55+ nur 12 Prozent sind.

Bericht zum digitalen Fortschritt in Deutschland

Umfrage zu digitalen Kommunikation, deutsche Zusammenfassung

Pressekontakt: nikola [dot] johnatec [dot] europa [dot] eu (Nikola John), Tel.: +49 (30) 2280 2410

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
23. Mai 2016
Autor
Vertretung in Deutschland