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Vertretung in Deutschland
Presseartikel29. April 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Kommission will vorab Import von Stahlprodukten überwachen

Die Europäische Kommission hat heute (Freitag) ein Überwachungssystem eingeführt, mit dem sie im Vorfeld die kurzfristige Marktentwicklung beim Import von Stahlerzeugnissen in die Europäische Union besser einschätzen und bei Bedarf die entsprechende...

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29/04/2016 - Die Einrichtung des Überwachungssystems ist Teil einer am 16. März 2016 von der Kommission vorgelegten Mitteilung zum Schutz der europäischen Stahlindustrie vor den Folgen der weltweiten Überkapazitäten.

Die heute verabschiedete Verordnung sieht vor, dass in die EU importierte Stahlerzeugnisse eine Einfuhrgenehmigung vorweisen müssen. Die Kommission sendet damit ein deutliches Signal an Unternehmen und exportierende Staaten, dass sie die Marktentwicklung überwacht und im Zweifelsfalle entsprechende Schritte einleitet. Diese Schutzmaßnahmen kann die EU einführen, wenn Importe eine Gefahr für europäische Hersteller darstellen. Das Überwachungssystem tritt nun für vier Jahre in Kraft. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, gilt eine Frist von 21 Werktagen bis zum Inkrafttreten des Überwachungssystems.

Die europäische Stahlindustrie ist weltweit führend, verliert jedoch zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit durch unfaire Geschäftspraktiken und Überproduktion.

Weitere Informationen:

Commission adopts new prior-surveillance system for import of steel products

The Role of trade defence

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
29. April 2016
Autor
Vertretung in Deutschland