EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat im Europäischen Parlament an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erinnert. Die Kommissionspräsidentin erklärte: „Die Ereignisse dieser Zeit hatten weitreichende Folgen für alle Menschen in Europa. Für die Hälfte unseres Kontinents begannen Wiederaufbau und Versöhnung. Für die andere Hälfte jedoch brachte die Befreiung vom Nazismus nicht die Freiheit. Auf diese Befreiung folgten Besatzung und Unterdrückung. Für Europa war es ein wahrer Wendepunkt.“
Mit Blick auf die Ukraine betonte von der Leyen weiter: „Achtzig Jahre später finden wir uns in einem weiteren entscheidenden Moment für die Geschichte unseres Kontinents wieder. Auch der Krieg in der Ukraine wird schließlich enden. Und wie er enden wird, das wird unseren Kontinent auf Generationen hin bestimmen. Die Zukunft der Menschen in der Ukraine steht auf dem Spiel, ebenso wie die unsrige. Ein schlechtes Abkommen könnte Putin ermuntern, später noch mehr herauszuschlagen. Das würde mehr Instabilität und Unsicherheit bedeuten. Ein gerechter und dauerhafter Frieden dagegen könnte der Beginn einer neuen Ära des Wohlstands für die Ukraine sein und uns dabei helfen, eine neue Sicherheitsarchitektur für Europa aufzubauen.“
Militärische Unterstützung, Energieunabhängigkeit, EU-Beitritt
Die Kommissionspräsidentin nannte drei Prioritäten bei der Unterstützung der Ukraine: „Erstens, die Verteidigung der Ukraine zu unterstützen. Zweitens, der komplette Ausstieg aus russischen fossilen Brennstoffen. Und drittens, ein schnellerer Beitritt der Ukraine zu unserer Union.“
Weitere Informationen
Vollständige Rede der Präsidentin auf der Plenartagung des Europäischen Parlaments zur Unterstützung der EU für einen gerechten, nachhaltigen und umfassenden Frieden in der Ukraine
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 7. Mai 2025
- Autor
- Vertretung in Deutschland