Wojahn sagte weiter: „In Europa gibt es vergleichsweise nur kleine Staaten oder Staaten, die jetzt erst kapiert haben, dass sie im globalen Konzert der Mächte klein sind. Staaten wie China drängen massiv nach vorne und wollen ihre Werte und Vorstellungen exportieren. Das ist eine Erkenntnis, die vor zwei Jahren noch nicht so weit entwickelt war – auch in Deutschland. Alle haben verstanden, dass unser Wohlstand, unsere Position und unsere wirtschaftliche Stellung in der Welt bedroht ist und dass die Antwort darauf nur sein kann, dass wir unsere Kräfte bündeln und dadurch stärker werden. In der Welt herrscht ein eisiger Wind, da ist es besser, sich zusammenzukuscheln.“
Den EuropaPunktBremen gibt es seit 14 Jahren in der Hansestadt. Er ist Teil des europaweiten Netzwerks der Europe Direct-Informationszentren, von denen es in Deutschland 47 und in allen Mitgliedstaaten der EU knapp 500 gibt. Einmalig in Deutschland ist die Unterbringung eines Europa Direct Information Centers unter dem Dach eines Parlaments, im Haus der Bremischen Bürgerschaft. Dorthin zieht der EuropaPunktBremen heute nach knapp zwei Jahren im Ausweichquartier nach dem Abschluss von Brandschutzsanierungs-Arbeiten zurück. Der EuropaPunkt organisiert jährlich bis zu 80 Veranstaltungen, Vorträge und Workshops zu allen europapolitischen Themen und ist normalerweise montags bis freitags von 12.00 bis 17.00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Weitere Informationen:
Interview mit Jörg Wojahn im Weser-Kurier
Website „Bremen in Europa“
Pressekontakt: Claudia Guske, Tel.: +49 (30) 2280-2190
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 11 März 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland