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Pressemitteilung9. September 2022Vertretung in Deutschland

Lebensmittelkennzeichnung: Nährwertinformationen spielen große Rolle bei Kaufentscheidungen

Das Bild zeigt ein Piktogram auf grünem Hintergrund. Das Piktogram besteht aus einem weißen Kreis. Innerhalb des Kreises sieht man auf der linken Seite die Darstellung eines Daumens, der nach oben zeigt und auf der rechten Seite einen Daumen, der nach unten zeigt. Am unteren Rand des Bildes klickt eine Maus eine Bewertung von "3 von 5" Sternen an. Mittig, zwischen den Daumen, ist ein EInkaufwagen dragestellt.

Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen die Nährwertkennzeichnung auf Verpackungen als eine schnelle und einfache Möglichkeit bei Kaufentscheidungen, dabei werden einfache und farbige Etiketten besonders bevorzugt. Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der EU-Kommission hatte in vier Studien Lebensmittelinformationen für Verbraucherinnen und Verbraucher untersucht.

Die Studien befassen sich mit mehreren Themen: Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite der Verpackung, Kennzeichnung von alkoholischen Getränken, Lebensmittelinformationen auf anderen Wegen als auf Etiketten, einschließlich digitaler Mittel, und Herkunftskennzeichnung. Die Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite der Verpackung scheint den Lebensmittelherstellern Anreize zu bieten, die ernährungsphysiologische Qualität ihrer Produkte zu verbessern, z. B. durch eine Reduzierung des zugesetzten Salzes oder Zuckers. Die Häufigkeit und der Inhalt der Angaben sind je nach Branche und Land unterschiedlich. Auch Regaletiketten und Schilder an den Verkaufsstellen tragen dazu bei,  Verbraucher wirksam zu einem gesunden Verhalten zu bewegen. Die Studien belegen, dass Informationen über das Herkunftsland und den Herkunftsort oder die Herkunftsregion einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensmittelauswahl der Verbraucherinnen und Verbraucher haben. Die Möglichkeit der freiwilligen Angabe von Inhaltsstoffen und Nährwertangaben auf den Etiketten alkoholischer Getränke wurde von der alkoholischen Getränkeindustrie aufgegriffen.

Die Ergebnisse der Studien werden in die Überlegungen zur künftigen Politikgestaltung einfließen. Sie werden insbesondere zur Folgenabschätzung für einen Vorschlag der Kommission zur Überarbeitung der EU-Vorschriften über die Information der Verbraucherinnen und Verbraucher über Lebensmittel beitragen, der Teil der EU-Strategie „Vom Erzeuger zum Verbraucher“ und des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung ist.

Weitere Informationen:

Daily News vom 9. September 2022

GFS-Pressemitteilung:  Evidenz zu Lebensmittelinformationen - Verbraucher in die Lage versetzen, gesunde und nachhaltige Entscheidungen zu treffen

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
9. September 2022
Autor
Vertretung in Deutschland