Makrofinanzhilfe-Darlehen für die Ukraine: 1 Milliarde Euro ausgezahlt - Europäische Kommission
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  • 20. März 2025
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Makrofinanzhilfe-Darlehen für die Ukraine: 1 Milliarde Euro ausgezahlt

Die Europäische Kommission hat heute eine zusätzliche Tranche von 1 Milliarde Euro an die Ukraine ausgezahlt. Das Geld ist Teil des außerordentlichen Makrofinanzhilfe-Darlehens an die Ukraine, das mit Erlösen aus stillgelegten russischen staatlichen Vermögenswerten in der EU zurückgezahlt werden soll. 

Unerschütterliches Engagement der EU

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Mit der heutigen Zahlung in Höhe von 1 Milliarde Euro bekräftigen wir unser unerschütterliches Engagement für die Ukraine. Wir helfen der Wirtschaft des Landes, auf Kurs zu bleiben und kritische Infrastrukturen wieder aufzubauen, die durch die russische Aggression beschädigt wurden. Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie es nötig ist.“

Seit Jahresbeginn 4 Milliarden Euro ausgezahlt

Mit dieser Zahlung beläuft sich der Gesamtbetrag der Darlehen der Kommission an die Ukraine im Rahmen dieser Makrofinanzhilfe (Macro-Financial Assistance, MFA)  seit Jahresbeginn auf 4 Milliarden Euro. Die Gespräche mit der Ukraine über den Zeitplan für die nachfolgenden Auszahlungen sind im Gange. Die Kommission ist bereit, die verbleibenden MFA-Mittel im Einklang mit den Bedürfnissen des Landes vorzuziehen, wie von den europäischen Staats- und Regierungschefs auf der Sondertagung des Europäischen Rates Anfang dieses Monats gefordert.

Makrofinanzhilfe mit einem Volumen von insgesamt rund 18 Milliarden Euro

Insgesamt beläuft sich die Makrofinanzhilfe auf 18,1 Milliarden Euro. Das entspricht dem Beitrag der EU zur Darlehensinitiative für außerordentliche Einnahmenbeschleunigung (Extraordinary Revenue Acceleration, ERA) unter der Federführung der G7. Die Ukraine soll so insgesamt mit rund 45 Milliarden Euro finanziell unterstützt werden.

Hintergrund 

Die Makrofinanzhilfe ist von entscheidender Bedeutung, um den dringenden Haushaltsbedarf der Ukraine zu decken, der angesichts des verstärkten und anhaltenden Angriffskriegs Russlands erheblich zugenommen hat. Die Ukraine soll in die Lage versetzt werden, ihren derzeitigen und künftigen militärischen Bedarf, ihren Haushalt und ihren Wiederaufbaubedarf zu decken und die von Russland zerstörten kritischen Infrastrukturen wie Energieinfrastruktur, Wassersysteme, Verkehrsnetze, Straßen und Brücken wiederherzustellen.

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Pressekontakt: Birgit Schmeitzner, Tel.: +49 (30) 2280-2300. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

 

 

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Datum der Veröffentlichung
20. März 2025
Autor
Vertretung in Deutschland