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Vertretung in Deutschland
Presseartikel28. Juni 2016Vertretung in Deutschland

Malmström bekräftigt Kurs in der EU-Handelspolitik

Die Europäische Kommission wird auch nach dem britischen Referendum ihre Handelsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten und anderen Partnern in der Welt fortführen. Das hat EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström gestern Abend (Montag) klargestellt...

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(28.06.2016) – „Wir werden unsere Verhandlungen mit Schlüsselpartnern fortführen. Die Europäische Union verfolgt eine ehrgeizige Handelsagenda und arbeitet unermüdlich auf den Abschluss der verschiedenen Verhandlungsprozesse auf bilateraler, plurilateraler und multilateraler Ebene hin, an denen sie beteiligt ist“, erklärte Malmström.

„Ich bin entschlossen, in den kommenden Monaten größtmögliche Fortschritte zu erzielen, insbesondere bei den Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten über eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft. Ich werde morgen nach Washington reisen, wo ich mit meinem Amtskollegen zusammentreffen werde, um diese Verhandlungen weiter voranzutreiben.

Die Europäische Kommission wird in Kürze einen Vorschlag für die Ratifizierung unseres Handelsabkommens mit Kanada vorlegen. Es handelt sich um das ehrgeizigste und fortschrittlichste Abkommen, das wir je abgeschlossen haben; es wird neue Standards für Handelsabkommen im 21. Jahrhundert setzen und Verbraucherinnen und Verbrauchern, Arbeitskräften und Unternehmen ab dem Tag seines Inkrafttretens neue Möglichkeiten eröffnen.

Es wird dazu beitragen, Wachstum und Beschäftigung zu schaffen, während Europas hohe Standards in den Bereichen Lebensmittel, Umweltschutz und Arbeitnehmerrechte in vollem Umfang aufrechterhalten bleiben.

Darüber hinaus ist das Abkommen mit Kanada der Beginn einer neuen Ära beim Investitionsschutz. Gemeinsam mit unseren kanadischen Partnern werden wir einen klaren Bruch zum alten ISDS-System mit dem neuen Model vollziehen, das das Recht von Regierungen, Gesetze zu erlassen, verankert und das transparenter, unabhängiger und unparteiischer als sein Vorgänger ist.

Wir sind darüber hinaus fest entschlossen, im Anschluss an das Abkommen von Nairobi im letzten Jahr innerhalb des multilateralen Systems der WTO voranzugehen. Unsere Handelsagenda wird weiterhin fortschreiten, um einen positiven Beitrag zur Wirtschaft zu leisten und Wachstum und Arbeitsplätze zu fördern.“

Weitere Informationen:

Wortlaut der EU-Handelskommissarin

Die Handelspolitik der EU

Freihandelsabkommen der EU

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
28. Juni 2016
Autor
Vertretung in Deutschland