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Vertretung in Deutschland
Presseartikel7. März 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Mogherini und Avramopoulos begrüßen EU-NATO-Kooperation in der Ägäis

Nach dem Beschluss der NATO-Verteidigungsminister können die NATO und die EU-Grenzschutzagentur Frontex beginnen, gemeinsam im Seegebiet zwischen Griechenland und der Türkei die Küsten auf Schleuseraktivitäten zu überwachen.

EU-NATO-Kooperation

Beide Seiten hatten sich gestern (Sonntag) auf die Details der Zusammenarbeit verständigt.

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos haben in einer gemeinsamen Erklärung die getroffene Vereinbarung begrüßt: "Wir freuen uns, dass sich Frontex und NATO heute auf die Modalitäten ihrer Zusammenarbeit in der Ägäis geeinigt haben. Die Durchführungsmodalitäten werden die Wirksamkeit der Frontex-Operation "Poseidon Rapid Intervention" erhöhen und deren Kohärenz und Vollständigkeit in der Region sowie die Bemühungen der NATO-Aktivitäten gewährleisten."

Beide betonten weiter, die Entscheidung der NATO, die Erkundung, Beobachtung und Überwachung illegaler Überfahrten über die Ägäis zu unterstützen, sei ein wichtiger Beitrag bei den internationalen Bemühungen, Menschenschmuggel und irreguläre Migration in der Ägäis im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise zu bewältigen.

"Die heutige Verständigung ist ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der praktischen Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO, die bereits auf vielen Krisenbühnen vorhanden ist. Die EU vertraut darauf, dass ihre gemeinsamen Bemühungen mit der NATO dazu betragen werden, die vielen Herausforderungen bedingt durch gegenwärtige Flüchtlingskrise zu bewältigen und die Gefahren für die vielen davon betroffenen Menschen verringert werden", sagten die beiden Politiker weiter.

Den vollständigen Wortlaut der gemeinsamen Erklärung finden Sie hier.

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340 und katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
7. März 2016
Autor
Vertretung in Deutschland