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Vertretung in Deutschland
Presseartikel29. Juni 2017Vertretung in DeutschlandLesedauer: 2 Min

Nach dem Bachelor weltweit studieren: Kommission wählt 38 neue Erasmus Mundus Master-Studiengänge aus

Die EU-Kommission hat 38 weitere internationale Studiengänge im Rahmen des Gemeinsamen Masterabschlusses von Erasmus Mundus ausgewählt. In Deutschland bietet zum Beispiel die Technische Universität München einen Erasmus Mundus Masterabschluss im...

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(29.06.2017) - Erasmus Mundus Joint Master Degrees richten sich an Studierende aus der ganzen Welt. Bildungskommissar Tibor Navracsics sagte: „Die Gemeinsamen Masterabschlüsse im Rahmen von Erasmus Mundus zeigen, wie gut Universitäten grenzüberschreitend zusammenarbeiten können – sowohl innerhalb Europas als auch außerhalb. Sie bieten innovative und hochwertige Absolventenprogramme, immer mit dem Fokus auf die Beschäftigungsfähigkeit der Graduierten.“

Die aktuelle Auswahl umfasst Studiengänge an 186 Partner-Universitäten und fast 600 assoziierten Organisationen aus 84 verschiedenen Ländern und aus verschiedensten Bereichen, wie Nano-Chemietechnik, Dokumentarfilmerstellung und Sozialarbeit bis hin zu Forstwirtschaft in den Tropen.

Ein Gemeinsamer Erasmus Mundus-Masterabschluss ist ein internationaler Studiengang, der von einem Konsortium von Hochschuleinrichtungen aus verschiedenen Ländern und gegebenenfalls weiteren Partnern mit einschlägigem Fachwissen und besonderem Interesse an dem Studiengang durchgeführt wird. Für die Studiengänge werden EU-finanzierte Stipendien an die besten Studierenden vergeben, die sich im Rahmen jährlicher Auswahlrunden bewerben. Das Studium muss in mindestens zwei Programmländern stattfinden. Wenn eine Hochschuleinrichtung in einem Partnerland an dem Programm teilnimmt, kann ein Teil des Studiums auch in Partnerländern stattfinden. Die Dauer beträgt mindestens 12 und höchstens 24 Monate.

Bewerben können sich Studierende auf Master-Niveau aus der ganzen Welt. Sie müssen bereits über einen ersten Hochschulabschluss verfügen oder einen nach den Rechtsvorschriften und Verfahren der Länder, die den Abschluss verliehen haben, als gleichwertig zu betrachtenden Bildungsabschluss erworben haben.

Das Stipendium deckt die Teilnahmekosten ab, darunter Studiengebühren, Bibliotheks- und Laborkosten, vollständigen Versicherungsschutz und andere mit einer Teilnahme am Masterstudiengang verbundenen Abgaben; es leistet außerdem einen Beitrag zu Reise- und Einrichtungskosten und beinhaltet eine monatliche Pauschale zur Deckung der Lebenshaltungskosten während der gesamten Laufzeit des Studienprogramms. Der Gesamtbetrag Ihres Stipendiums ist von der Dauer des Studiengangs und der Staatsangehörigkeit abhängig (Studierende aus Nicht-EU-Ländern erhalten höhere Stipendien).

Weitere Informationen:

Daily News vom 29. Juni 2017

In „24 degrees“ berichten Akademiker über ihre eigenen Programme in den Gemeinsamen Masterabschlüssen im Rahmen von Erasmus Mundus

Erasmus+-Programmleitfaden

Die nationalen Agenturen in den Programmländern und die nationalen Büros in den Partnerländern, können bei Fragen und bei der Antragstellung helfen.

Studierende, die sich für einen internationalen Studiengang und das Bewerbungsverfahren interessieren, können den Online-Katalog konsultieren und sich dann an das Konsortium wenden, das den gewünschten Master-Studiengang anbietet.

Die Vereinigung der Erasmus+-Studierenden und Alumni (ESAA) bietet Erasmus+-Studierenden und Alumni ein dynamisches Forum für Networking, berufliche Weiterentwicklung und interkulturellen Austausch.

Doktoranden können außerdem über die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen EU-Finanzmittel für Studienaufenthalte im Ausland erhalten.

Video: Erasmus Mundus Joint Master Degrees – together towards excellence mit Shqipe Neziri, Managerin im Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, Bereich Korruptionsbekämpfung im Kosovo, und Alumna des Erasmus-Mundus-Masterstudiengangs in Politikwissenschaften 2009/10 an der University of York (VK) und 2010/11 an der Central European University in Budapest (Ungarn)

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
29. Juni 2017
Autor
Vertretung in Deutschland