Die Kommission fördert über die MSCA4Ukraine-Initiative rund 50 vertriebene Doktorandinnen und Doktoranden und Postdocs aus der Ukraine. Iliana Ivanova, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Wir stehen weiterhin an der Seite der Ukraine und ihrer Forschungsgemeinschaft. Das Programm MSCA4Ukraine, das von Horizont Europa finanziert wird zeigt, dass Investitionen in die ukrainischen Wissenschaftler für den Wiederaufbau des Landes unerlässlich sind.“
Die Einreichfrist beginnt am 5. August
Die neue Aufforderung zur Unterstützung der Forschenden in Höhe von 10 Millionen Euro wird am 5. August veröffentlicht und endet am 5. September 2024. Sie wird aus dem Forschungsprogramm Horizont Europa finanziert und ist Teil der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA), die bereits 25 Millionen Euro bereitgestellt haben, um 125 Forschenden, die seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vertrieben wurden, die Fortsetzung ihrer Arbeit zu ermöglichen.
Forschende, die sich bewerben möchten, sollten einen Antrag bei einer Gasteinrichtung ihrer Wahl mit Sitz in der EU oder in mit Horizont Europa assoziierten Ländern vorbereiten. Dazu gehören Universitäten, Forschungszentren, öffentliche Einrichtungen, Unternehmen oder andere Institutionen.
Hilfe bei der Bewerbung geben Leitfaden und Auftaktveranstaltung
Der vollständige Bewerbungsleitfaden ist auf der Website von MSCA4Ukraine verfügbar. Forscher und Gasteinrichtungen, die sich für die Aufforderung bewerben möchten, können sich auf drei Veranstaltungen informieren: eine Auftaktveranstaltung und ein Informationstag finden am 14. Juni statt, gefolgt von zwei praktischen Webinaren für potenzielle Bewerber am 20. und 24. Juni. Das Programm ist Teil der umfassenden EU-Unterstützung für die Ukraine. Zu den Initiativen im Bereich Forschung und Innovation gehören das kürzlich eingerichtete Horizon Europe-Büro in Kiew und das Gemeinschaftszentrum des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) in Kiew sowie die Aktion EIC4Ukraine des Europäischen Innovationsrats (EIC) und andere Initiativen wie das EURIZON-Stipendienprogramm.
Weitere Informationen
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 13. Juni 2024
- Autor
- Vertretung in Deutschland