Das für den Binnenmarkt zuständige Kommissionsmitglied Thierry Breton erklärte: „Die COVID-19-Pandemie hat das Ökosystem des Tourismus gestört, was zu Einnahmeverlusten führt und Millionen von Arbeitsplätzen bedroht. Gleichzeitig sind Gesundheit und Sicherheit nach wie vor wichtige Anliegen der Bürger, die sich nach langer und schwieriger Haft nach einem Urlaub sehnen. Das europäische COVID-19-Sicherheitslabel für den Tourismus wird den Tourismusunternehmen helfen, die Sicherheitsverfahren vor der Sommersaison zu gewährleisten und so das Vertrauen von Reisenden, Anwohnern und Beschäftigten in den Tourismussektor zu stärken.“
Die Kommission und das Europäische Komitee für Normung (CEN) ermutigen touristische Einrichtungen, die von dem Siegel profitieren möchten, die verschiedenen EU-Fördermöglichkeiten für den Tourismus zu nutzen, um die potenziellen Kosten für die Umsetzung des Protokolls und des Siegels zu decken.
Sowohl das Protokoll als auch das Etikett sind freiwillig.
In der im März 2021 veröffentlichten Mitteilung „Ein gemeinsamer Weg zu einer sicheren und nachhaltigen Wiedereröffnung“ hat die Kommission das Europäische Komitee für Normung aufgefordert, diese Normungsinitiative als Grundlage für Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle für den Tourismussektor noch vor dem Sommer vorzubereiten. Das Protokoll wurde auf internationaler Ebene von der Internationalen Normungsorganisation ISO im Rahmen von „Measures to reduce the spread of Covid-19 in the tourism industry“ (ISO PAS 5643) entwickelt und ist nun vom CEN genehmigt und ergänzt worden (CWA 5643).
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Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 19. Mai 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland