Ursula von der Leyen sprach auch über den Zusammenhang zwischen dem Verlust der biologischen Vielfalt und COVID-19: „Wenn wir nicht dringend handeln, um unsere Natur zu schützen, stehen wir vielleicht schon am Anfang einer Ära von Pandemien. Aber wir können etwas dagegen tun. Es braucht abgestimmtes globales Handeln und lokale nachhaltige Entwicklung. Und so wie wir für unseren ‚One Planet‘ zusammenarbeiten, müssen wir auch für unsere ‚One Health‘ zusammenarbeiten.“
In ihrer Rede auf dem von Frankreich, den Vereinten Nationen und der Weltbank ausgerichteten Gipfel erläuterte die Präsidentin, wie sich die Europäische Kommission für den Erhalt der Biodiversität einsetzt. Es brauche lokales Handeln ebenso wie globalen Ehrgeiz, um die Natur zu schützen. „Deshalb verstärken wir mit dem Europäischen Green Deal unser eigenes Handeln und unseren Ehrgeiz – sowohl lokal als auch global. Und die neue, grünere Gemeinsame Agrarpolitik wird uns helfen, Lebensgrundlagen und Ernährungssicherheit zu schützen – während wir unsere Natur und unser Klima schützen.“
Abschließend erinnerte sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Pflicht Europas, sicherzustellen, dass der Konsum im europäischen Binnenmarkt nicht die Abholzung in anderen Teilen der Welt vorantreibe.
Weitere Informationen:
Transkript der vollständigen Rede (Englisch)
Videoaufzeichnung der Rede (Englisch)
EU-Biodiversitätsstrategie für 2030
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 12. Januar 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland