
„Beim Aal zeigt die Wissenschaft klar, dass die Bestände in einem sehr kritischen Zustand sind und, dass wir die Fänge auf Null reduzieren müssen. So wie auch für andere Arten in der Vergangenheit sind kurzfristige Opfer nötig für langfristige Gewinne“, sagte Vella.
Gemeinsame Maßnahmen auf EU-Ebene, die nachhaltige Fischerei sicherstellen, seien die einzige Möglichkeit, die ökonomische Basis für unsere Industrie und die Existenz unserer Fischer in der Zukunft zu gewährleisten, sagte Vella.
Auch für die Kabeljaubestände wurde ein Kompromiss erreicht. Die Minister haben eine Verlängerung für den Bestand des westlichen Kabeljaus und eine Reduzierung des östlichen Bestandes um 8 Prozent beschlossen. Diese Einigung berücksichtigt die Abhängigkeit kleiner Fischereien vom Kabeljaubestand und Ihrer Spezialitäten.
Die Minister werden heute außerdem über die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sowie ihre Auswirkungen auf die EU-Agrarpolitik beraten.
Weitere Informationen:
Die vollständige Rede des Kommissars Vella
Rat Landwirtschaft und Fischerei, 09.10.2017
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 10. Oktober 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland