Zum Hauptinhalt
Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 18. April 2017
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Referendum in der Türkei: EU fordert Untersuchung über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten

Nach dem Verfassungsreferendum in der Türkei hat sich die Hohe Vertreterin der EU für die Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, heute (Dienstag) mit der Leiterin der OSZE-Mission zur Beobachtung des Referendums, Tana De Zulueta...

picture_263a.jpg

(18.04.2017) – Bereits am Sonntagabend hatten Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, die EU-Außenbeauftrage und Kommissionsvizepräsidentin Mogherini und der Kommissar für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, eine gemeinsame Erklärung zu der Abstimmung in der Türkei abgegeben.

Darin hieß es unter anderem: „Die Verfassungsänderungen und insbesondere ihre praktische Umsetzung werden unter Berücksichtigung der Verpflichtungen der Türkei als Beitrittskandidat der Europäischen Union und als Mitglied des Europarates beurteilt.

Wir ermutigen die Türkei, auf die Bedenken und Empfehlungen des Europarates einzugehen, auch im Hinblick auf den Notstand. Angesichts des engen Ausgangs des Referendums und der weitreichenden Konsequenzen der Verfassungsänderungen fordern wir auch die türkischen Behörden auf, bei ihrer Umsetzung einen möglichst breiten nationalen Konsens zu suchen.“

Weitere Informationen:

Statement von Präsident Juncker, der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Mogherini und Kommissar Hahn zum Referendum in der Türkei

Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausatec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
18. April 2017
Autor
Vertretung in Deutschland