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Vertretung in Deutschland
Presseartikel23. Februar 2018Vertretung in DeutschlandLesedauer: 3 Min

Schülerzeitungen aus NRW und Berlin gewinnen Europa-Preis

Die Vertretung der Europäischen Kommission hat heute (Freitag) die Gewinner ihres diesjährigen Schülerzeitungspreises „Europa“ bekannt gegeben. Der Preis geht an das LindenBlatt aus Berlin und die digitale Schülerzeitung standpunkt aus...

„Ich freue mich, dass sich über 30 Zeitungen für den Europapreis beworben haben und darunter auch erstmals fünf Bewerbungen von Online-Schülerzeitungen sind. Das zeigt, dass das Thema Europa bei den Schülern auf großes Interesse stößt und die Schülerzeitungsredakteure erkannt haben, welche wichtige Rolle auch das Internet für die Verbreitung von gut recherchierten und objektiven Inhalten spielt“, so Kühnel weiter. „Ich danke den jungen Journalisten. Vor dem Hintergrund der populistischen Tendenzen und den Herausforderungen, vor denen ein geeintes Europa steht, erfüllen sie eine wichtige Aufgabe in der Vermittlung europäischer Werte und Themen sowie bei der Suche nach objektiven Fakten in den Schulen.“

Schülerzeitungswettbewerb

LindenBlatt der Lindenhof-Grundschule Berlin hat seine gesamte Ausgabe dem Thema „Europa“ gewidmet. Die jungen Redakteure erzählen die Geschichte der Europa, stellen ihren Lesern mehrere europäische Länder vor und informieren sie über den Euro als europäische Währung. Die Fakten runden sie mit einem selbst gemalten Europa-Flaggenquiz und einem kniffeligen Rätsel zu Ländern aus Europa ab. Sehr bewegend ist ihr Interview mit zwei syrischen Mitschülern. Mit einer Vielfalt an Formaten ist es der Schülerzeitung gelungen, das Thema Europa für ihre junge Leserschaft ausgewogen und verständlich darzustellen.

Das Lindenblatt teilt sich den Preis mit dem „standpunkt“ der Gesamtschule Hardt in Mönchengladbach.

Der standpunkt ist eine professionell gestaltete online-schülerzeitung, die zudem auf Instagram, Twitter und Facebook dafür sorgt, dass die Beiträge die Zielgruppe über die Webseite hinaus erreichen und diskutiert werden können. In verschiedenen Rubriken schreiben die jungen Medienmacher professionell und ausgewogen über aktuelle Themen und Projekte; viele davon widmen sich Europa. In ihrem Beitrag „EU-Programm statt EU flat" führen sie ein Interview mit einem Landtagsabgeordneten über politisches Engagement und die Bedeutung für die Zukunft Europas und stellen die Initiative Pulse of Europe ausführlich vor. Mehrere Beiträge thematisieren Projekte in Polen, wo Schüler der Gesamtschule Hardt beispielsweise in einem trinationalen Team dem Thema „Flüchtlinge und Integration in Polen“ auf den Grund gehen. Mit Text, Fotos und bewegenden Videos nehmen sie ihre Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit, die zeigt, wie wichtig es ist, sich für Frieden und Völkerverständigung einzusetzen. Weitere Artikel widmen sich der Türkei, Austauschprojekten und dem Schülerfoto- und Kurzfilmwettbewerb „EuroVisions 2017“, bei dem sie mit ihrer Kampagne „Europa ist für uns Sterne wert“ den zweiten Platz belegen.

Mit diesem Schülerzeitungspreis „Europa“, der dieses Jahr zum neunten Mal vergeben wird, würdigt die Vertretung der EU-Kommission in Deutschland Schülerzeitungen, die sich mit Europa im Alltag ihrer jugendlichen Leser beschäftigen. Die beiden Schülerzeitungen erhalten je 500 Euro und werden im Juni nach Berlin zur Preisverleihung und zu einem EU-Workshop eingeladen.

Beide Schülerzeitungen gehören als Gewinner des Sonderpreises damit zu den besten Schülerzeitungen Deutschlands, die am Wochenende aus insgesamt 1.900 Einsendungen für insgesamt über 30 Preise in mehreren Schulkategorien und Sonderkategorien ausgewählt wurden. Die Fachjury bestand aus Vertretern der Jugendpresse, der Schulbehörden, hauptberuflichen Journalisten und politischen Institutionen. Die Jugendpresse Deutschland veranstaltet den Schülerzeitungswettbewerb der Länder zum vierzehnten Mal zusammen mit den Ländern der Bundesrepublik Deutschland.

Weitere Informationen:

Gewinner des größten Schülerzeitungswettbewerbs in Deutschland stehen fest

Pressekontakt: nikola [dot] johnatec [dot] europa [dot] eu (Nikola John), Tel.: +49 (30) 2280 2410

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
23. Februar 2018
Autor
Vertretung in Deutschland