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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung31. Oktober 2022Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Solidarität mit der Ukraine: 100 Millionen Euro für die Versorgung von Geflüchteten

EU Flagge und Ukraine Flagge.

Die Kommission stellt sieben Mitgliedstaaten, die eine große Zahl von ukrainischen Geflüchteten aufgenommen haben, weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung. Der Beschluss folgt auf die Globale Geberkonferenz „Stand Up for Ukraine“ vom 9. April. Dort hatte die Kommission bis zu 400 Millionen Euro für Mitgliedstaaten zugesagt.

Die erste Tranche von 248 Millionen Euro als Soforthilfe wurde im Mai fünf Mitgliedstaaten zugewiesen: Polen, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Tschechien haben so bereits von der zusätzlichen Unterstützung profitiert. Mit der jetzt zweiten Tranche der Soforthilfe aus dem Fonds für Inneres werden Polen, die Slowakei, Tschechien, Bulgarien, Estland, Lettland und Litauen unterstützt.

Nahrungsmittel und Notunterkünfte, Transport und Integration

Die Mitgliedstaaten können diese Mittel nutzen, um geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern weiterhin Soforthilfe in Form von Nahrungsmitteln, Transport und Notunterkünften anzubieten. Diese Mittel sind auch als Unterstützung gedacht für Integrationsmaßnahmen, auch für Schutzbedürftige wie unbegleitete Minderjährige. Organisationen der Zivilgesellschaft, lokale und regionale Gebietskörperschaften spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung von Unterstützung. Die Mitgliedstaaten müssen daher sicherstellen, dass diese Soforthilfe auch an sie fließt.

Verbleibende Mittel gedacht u.a. für hochwertige psychologische Erste Hilfe

Um sicherzustellen, dass die Mittel rasch ausgezahlt werden, wird die Kommission die Mittel auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse und nicht der tatsächlichen Kosten freigeben. Die verbleibenden 52 Millionen Euro werden zu einem späteren Zeitpunkt für neu entstehende Bedürfnisse wie Unterbringungsprojekte, hochwertige psychologische Erste Hilfe, psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung für aus der Ukraine fliehende Personen bereitgestellt.

Weitere Informationen:

Daily News vom 31. Oktober

Pressekontakt: birgit [dot] schmeitzneratec [dot] europa [dot] eu (Birgit Schmeitzner), Tel.: +49 (30) 2280-2300. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
31. Oktober 2022
Autor
Vertretung in Deutschland