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Vertretung in Deutschland
Presseartikel26. September 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Stylianides kündigt in Türkei umfangreichstes EU-Hilfsprogramm für Flüchtlinge an

Christos Stylianides, EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, hat heute (Montag) in der türkischen Hauptstadt Ankara das EU-Programm zur monatlichen Ausgabe von Bargeldkarten an Flüchtlinge gestartet. Es ist das umfangreichste...

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(26.09.2016) - Das Programm „Soziales Sicherheitsnetz für Notfälle“ verfügt zunächst über ein Budget von 348 Mio. Euro und wird gemeinsam vom Welternährungsprogramm (WEP) und dem Türkischen Roten Halbmond (Kizilay) in enger Zusammenarbeit mit dem türkischen Ministerium für Familien- und Sozialpolitik und der türkischen Katastrophenschutzbehörde (AFAD) durchgeführt.

„Ich bin zuversichtlich, dass die humanitäre Hilfe der EU wesentlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen von einer Million Flüchtlinge in der Türkei beitragen wird. Unser neues Programm in der Türkei, das heute auf den Weg gebracht wird, ist ein deutlicher Ausdruck der engen Partnerschaft zwischen der EU und der Türkei bei der gemeinsamen Suche nach neuen, innovativen Wegen zur Bewältigung einer der größten humanitären Herausforderungen unserer Zeit“, sagte Stylianides heute in Ankara. Er gab dort zusammen mit dem Geschäftsführer des Welternährungsprogramms, Ertharin Cousin den Startschuss zur Umsetzung der Hilfe.

Während seines Aufenthalts in der Türkei besucht Stylianides auch andere humanitäre Projekte der EU, die im Rahmen der Fazilität für Flüchtlinge in der Türkei finanziert werden. Dazu zählten u. a. ein vom Türkischen Roten Halbmond betriebenes Gemeindezentrum und ein vom türkischen Verband für Solidarität mit Asylbewerbern und dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF unterstütztes Zentrum für Kinderschutz.

Weitere Informationen:

Die Ankündigung auf Daily News

Fragen und Antworten: Unterstützung für Flüchtlinge in der Türkei im Rahmen des sozialen Sicherheitsnetzes für Notfälle (ESSN)

Fazilität für Flüchtlinge in der Türkei

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
26. September 2016
Autor
Vertretung in Deutschland