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Vertretung in Deutschland
  • Pressemitteilung
  • 13. Juni 2023
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Unterstützungspaket der EIB für die Ukraine: Neue Darlehen in Höhe von 100 Millionen Euro

Das Bild zeigt die EU Flagge und die Ukraine Flagge.

Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben eine Garantievereinbarung unterzeichnet, um die Ukraine weiter finanziell zu unterstützen.  Die EIB stellt der Ukraine neue Darlehen in Höhe von 100 Millionen Euro für den dringendsten Wiederaufbaubedarf bereit. Mit den Mitteln wird zum Beispiel kommunale Infrastruktur wiederhergestellt oder werden Übertragungsleitungen für die Stromversorgung instandgesetzt.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte: „Die EU stockt ihre Hilfsleistungen auf, um den prioritären Wiederaufbaubedarf der Ukraine zu decken. Zusätzlich zu der 1 Milliarden Euro, die wir für einen raschen Wiederaufbau zur Unterstützung kritischer Sektoren bereitgestellt haben, kann die EIB der Ukraine dank der vereinbarten EU-Garantie weitere 100 Millionen Euro zu sehr günstigen Konditionen zur Verfügung stellen. Wir sind entschlossen, alle Gemeinschaften in der Ukraine, die unter der Aggression Russlands leiden, neu mit Leben zu füllen.“

Diese EU-Garantie ist Bestandteil der EU-Initiative für die Ukraine (EU4U), die im März 2023 von der EIB genehmigt wurde und die auch den EU4Ukraine-Fonds und ein Paket für technische Hilfe und Beratung in Höhe von 100 Millionen Euro aus Eigenmitteln der EIB umfasst.

Die Kommission wird den Europäischen Fonds für nachhaltige Investitionen Plus (EFSD+), die Finanzierungskomponente des Instruments für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (NDICI) – Europa in der Welt, nutzen, um für neue EIB-Darlehen für die Ukraine in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro zu bürgen.

Die Darlehensvereinbarungen, die im Rahmen der im Mai 2022 von der Europäischen Kommission und der EIB unterzeichneten Garantievereinbarung über 26,7 Milliarden Euro ermöglicht wurden, werden voraussichtlich im späteren Verlauf des Jahres 2023 unterzeichnet und dann auf Ersuchen der Ukraine unverzüglich ausgezahlt werden. Diese Darlehen sollen dazu beitragen, den Finanzbedarf der Ukraine für die Prioritäten eines raschen Wiederaufbaus im Jahr 2023 im Lichte der aktualisierten Bewertung des Erholungs- und Wiederaufbaubedarfs der Ukraine zu decken.

Weitere Informationen:

Die ausführliche Pressemitteilung

Europäischer Fonds für nachhaltige Entwicklung plus (EFSD+)

EU-Initiative für die Ukraine

Pressekontakt: birgit [dot] schmeitzneratec [dot] europa [dot] eu (Birgit Schmeitzner), Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail )oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
13. Juni 2023
Autor
Vertretung in Deutschland