Der für Umwelt, Meerespolitik und Fischerei zuständige EU-Kommissar Karmenu Vella erklärte: „Umweltrechtliche Vorschriften können die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger erfolgreich schützen, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten, um sie korrekt anzuwenden. Das gemeinsame Engagement der Mitgliedstaaten und der maritimen Branche insgesamt zahlt sich aus. Menschen, die an den Küsten der geschützten Meeresgebiete leben, könne sauberere und gesündere Luft einatmen. Dabei haben wir faire Wettbewerbsbedingungen für die Industrie erhalten.“
Die technische und finanzielle Unterstützung der Mitgliedstaaten durch die EU war ein wichtiger Faktor dafür, dass die Vorschriften eingehalten werden konnten. Dank den seit 2015 für die „SOx-Emissions-Überwachungsgebiete“ in der Nord- und Ostsee geltenden strengeren Grenzwerten haben sich die Emissionen dort halbiert, ohne dass dies größere wirtschaftliche Auswirkungen auf den Sektor insgesamt gehabt hätte. Schiffsabgase stellen eine wesentliche Luftverschmutzungsquelle dar und haben somit erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger und auf die Umwelt.
Vor wenigen Tagen hat die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) über eine erste Strategie zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aus dem internationalen Seeverkehr in einer Grundsatzvereinbarung veröffentlicht.
Weitere Informationen:
Der Bericht zur Luftverschmutzung durch Schwefeloxide
Hintergründe zur Luftverschmutzung durch Schifffahrt
Initiative: Saubere Luft für alle Europäer
Pressekontakt: Laura [dot] BETHKEec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke ), Tel.: +49 (30) 2280-2190
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail ) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 16. April 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland