Die Entscheidung fiel beim gestrigen Ratstreffen der Verteidigungsminister , an dem auch die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, Kommissionsvizepräsident Jyrki Katainen und Kommissarin Elżbieta Bieńkowska teilnahmen.
Fünf der neuen Projekte legen den Schwerpunkt auf Ausbildung, unter anderem in den Bereichen Cyberabwehr, Tauchen, Taktik, medizinische Unterstützung und Abwehr chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Bedrohungen. Der Schwerpunkt anderer Projekte liegt auf dem Ausbau gemeinsamer Maßnahmen der EU sowie auf der Entwicklung der Fähigkeiten zu Land, zur See und im Weltraum.
Durch den Beschluss wird die Zahl der laufenden Projekte auf 47 erhöht: Am 6. März 2018 hatte der Rat formell die ersten 17 Projekte angenommen. Am 20. November 2018 kamen weitere 17 Projekte hinzu.
Hintergrund
Pesco ermöglicht den EU-Mitgliedstaaten, im Bereich der Sicherheit und Verteidigung enger zusammenzuarbeiten. Dank dieses ständigen Rahmens für die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich können die Mitgliedstaaten, die dazu bereit und in der Lage sind, Verteidigungsfähigkeiten gemeinsam entwickeln, in gemeinsame Projekte investieren, die operative Einsatzbereitschaft verbessern und den Beitrag ihrer Streitkräfte ausweiten.
An der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit beteiligen sich folgende 25 Mitgliedstaaten: Österreich, Belgien, Bulgarien, Tschechische Republik, Kroatien, Zypern, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Irland, Lettland, Litauen, Luxemburg, die Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, die Slowakei, Spanien und Schweden.
Weitere Informationen
Aktualisierter Überblick über die gemeinsamen Projekte
Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (Pesco) – Factsheet
Pressekontakt: laura [dot] bethkeec [dot] europa [dot] eu ( Laura Bethke ) , Tel.: +49 (30) 2280-2200 und katrin [dot] abeleec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel. +49 30 2280 2410
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 13. November 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland