
(02.09.2016)- In einer gestern veröffentlichten Erklärung betont Šefčovič, wie wichtig es sei, weiterhin einem konsequenten Reformweg zu verfolgen und nennt als positives Beispiel die Aufteilung des Gaskonzerns Naftogaz Anfang Juli. „Weitere Reformen sind zentral für die Modernisierung der ukrainischen Wirtschaft, von der Konsumenten wie auch Unternehmen gleichermaßen profitieren und die damit den Anstoß für höhere Lebensstandards bilden könnten.“
„Ebenso ist das Potenzial der Ukraine in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien riesig: Würde es die Ukraine schaffen, ihr Energieeffizienzniveau auf europäischen Durchschnitt zu heben, wären die daraus erfolgten Einsparungen größer als der Energieverbrauch von Spanien über ein ganzes Jahr“, so Šefčovič weiter. Die Kommission sei bereit, die notwendigen Reformen auch finanziell zu unterstützen und noch vor Ende des Jahres das Aufstellen eines entsprechenden Energieeffizienzfonds vorzuschlagen.
Hintergrund der Gespräche sind die momentan auf Eis gelegten trilateralen Verhandlungen mit Russland über die Gasversorgung von EU und Ukraine. Von einer größeren Vorhersehbarkeit und Versorgungssicherheit würden alle beteiligten Parteien profitieren. In den nächsten Wochen sind deshalb weitere Besuche Šefčovičs bei russischen Vertretern geplant, um die Verhandlungsgespräche rechtzeitig vor der Heizsaison 2016 wieder aufzunehmen.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: Vizepräsident Maroš Šefčovič in Kiew: Gespräche über energiepolitische Fragen
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 2. September 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland