Die Vereinten Nationen und die Europäische Union seien beide aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangen mit dem Ziel, die Ursachen, die zum Krieg geführt hatten, zu beseitigen, so die Kommissionspräsidentin. Ewald von Kleist, der Gründer der Münchner Sicherheitskonferenz, habe diese Ambition geteilt. „Mit dem Ewald-von-Kleist-Preis werden die Friedensstifter und die Brückenbauer geehrt. Und keine Organisation hat ihn mehr verdient als die Uno“, sagte von der Leyen in ihrer Laudatio in München.
Im Rahmen der 56. Münchner Sicherheitskonferenz wurden die Vereinten Nationen am Samstagabend für ihren Beitrag zu internationalem Frieden und Sicherheit seit nun 75 Jahren geehrt. Den Preis nahm Botschafter Jean-Pierre Lacroix entgegen, der stellvertretende Uno-Generalsekretär für Friedensmissionen.
Die Erfolge der Uno geraten oft durch die aktuellen, vertrackten und lang anhaltende Konflikte in Vergessenheit, sagte Präsidentin von der Leyen weiter. „Aber UN-Friedenstruppen haben Geschichte geschrieben, zum Beispiel in Liberia und Côte d'Ivoire - wo gerade zwei UN-Missionen erfolgreich abgeschlossen wurden. Dies sind nur einige der Errungenschaften, auf die die Vereinten Nationen stolz sein können und die wir feiern sollten. Aus all diesen Gründen wird die Europäische Union mit ihren Mitgliedstaaten weiterhin der stärkste Unterstützer des Multilateralismus, ein enger Partner vor Ort für die Uno. Agenturen und der größte einzelne Finanzier des Uno-Systems sein.“
Weitere Informationen:
Laudatio von Ursula von der Leyen
Münchner Sicherheitskonferenz: Ewald-von-Kleist-Preis geht an die Vereinten Nationen
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17 Februar 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland