Details zur genauen Umsetzung der Einreisebeschränkungen in die EU werden die Staats- und Regierungschefs heute bei ihren Gesprächen festlegen. Die abschließende Pressekonferenz wird live auf EbS übertragen, die genaue Uhrzeit steht noch nicht fest.
Präsidentin von der Leyen hatte gestern die G7 Staats- und Regierungschefs informiert, dass alle Reisen in die Europäische Union, die nicht zwingend notwendig sind, für zunächst 30 Tage eingeschränkt werden sollen. Vorgesehen sind Ausnahmen der Einreisebeschränkung für Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, Pendler im Grenzgebiet sowie europäische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die nach Hause kommen. Auch alle Gütertransporte sollen bestehen bleiben. Die Regelung soll für alle Schengen-Staaten sowie auch für alle EU-Länder gelten, die derzeit nicht im Schengen-Raum sind, insgesamt 30 Staaten.
Die Einreisebeschränkungen in die EU müssen von den Mitgliedstaaten beschlossen und umgesetzt werden. Sie sollen nicht gelten für Bürgerinnen und Bürger des Vereinigten Königreichs und der EFTA-Staaten (Schweiz, Norwegen, Liechtenstein, Island).
Bereits am Mittag hatte die Kommission den Mitgliedstaaten Leitlinien für Grenzkontrollen an den Binnengrenzen vorgelegt.
Oliver Varhelyi, EU-Kommissar für Erweiterungsverhandlungen, sprach heute in einer von Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz organisierten Videokonferenz mit den Regierungschefs der Westbalkan-Staaten, um die Region in die koordinierten EU-Maßnahmen in der Coronakrise einzubinden.
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Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17. März 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland