In ihrer Erklärung heißt es weiter:
„Der Holocaust war eine europäische Tragödie, ein Wendepunkt in unserer Geschichte. Sein Vermächtnis ist Teil der DNA der Europäischen Union. Die Erinnerung an die Schoa ist kein Selbstzweck. Vielmehr gehört dieses Gedenken zu den Eckpfeilern der Werte eines Europas, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt und durch Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Grundrechte schützt. (…)
Wir haben die Pflicht, den jüdischen Gemeinschaften zur Seite zu stehen, wenn sie sich – wie zuletzt in Halle – nun in ganz Europa wieder bedroht fühlen. Alle Mitgliedstaaten der EU sind sich einig in ihrer Ablehnung aller Ausdrucksformen von Rassismus, Antisemitismus und Hass – in Europa ist dafür kein Platz, und wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Kräften entgegenzuwirken. Staatliche Behörden und Akteure aus allen Bereichen der Zivilgesellschaft sollten geschlossen bekräftigen, dass Europa stets wachsam bleiben und die demokratischen Werte immer und überall schützen wird.
Wir können die Geschichte nicht ändern, wohl aber können die Lehren aus der Geschichte uns verändern.“
Am Montag werden die Kommissionsvizepräsidenten Věra Jourová und Margaritis Schinas in Polen sein, um am 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau teilzunehmen.
Weitere Informationen
Gemeinsame Erklärung von Ursula von der Leyen, David Sassoli und Charles Michel
Website der EU-Kommission zum Kampf gegen Antisemitismus
Pressekontakt: Reinhard [dot] HOENIGHAUSec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300 und katrin [dot] ABELEec [dot] europa [dot] eu ( Katrin Abele ) , Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 23. Januar 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland