Die Präsidentin erklärte weiter: „Die Menschen in Europa erwarten eine Lösung von uns, denn es sind ihre Arbeitsplätze, die gefährdet sind. Sie sind dem Risiko des Virus nach wie vor ausgesetzt, und wir werden lernen müssen, mit dem Virus zu leben. Und die ganze Welt beobachtet Europa, ob wir in der Lage sind, gemeinsam aufzustehen, und diese Corona-bedingte Wirtschaftskrise zu überwinden.
Wenn wir es richtig machen, dann werden wir ein überzeugendes europäisches Budget haben und wir werden NextGenerationEU auf den Weg bringen - nicht nur, um über die Krise hinwegzukommen, sondern auch, um die Europäische Union zu modernisieren, unseren Binnenmarkt zu modernisieren, den European Green Deal nach vorne zu bringen und die Digitalisierung. Der Tag heute ist von unglaublicher Wichtigkeit.“
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union kommen seit heute Vormittag erstmals seit Beginn der Coronakrise physisch in Brüssel zusammen, um den Aufbauplan zur Bewältigung der COVID-19-Krise und einen neuen langfristigen EU-Haushalt zu erörtern.
Hintergrund
Im April hatte der Europäische Rat die Kommission beauftragt, einen Vorschlag zur Einrichtung eines Aufbaufonds in Angriff zu nehmen, um auf die COVID‑19-Krise zu reagieren.
Die Kommission hat daraufhin NextGenerationEU vorgeschlagen, ein
Aufbauinstrument mit einem Finanzvolumen von 750 Mrd. Euro zur Stärkung des EU-Haushalts von 2021 bis 2024 mit neuen, an den Finanzmärkten aufgenommenen Mitteln. Zudem soll der langfristige Haushalt der EU für 2021-2027 aufgestockt werden.
Weitere Informationen
Mitschnitt des Statements von Kommissionspräsidentin von der Leyen und der Statements aller Staats- und Regierungschefs bei ihrer Ankunft in Brüssel
Informationen zur Sondertagung des Europäischen Rates auf den Seiten des Rates
Twitter-Kanal von Barend Leyts, Sprecher von Ratspräsident Charles Michel
Europe by Satellite überträgt alle Pressekonferenzen (Zeiten stehen noch nicht fest)
Ausführliche Informationen zum Kommissionsvorschlag hier
Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17. Juli 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland