Europa steht an der Seite Nordmazedoniens und Bulgariens bei der Bekämpfung schwerer Waldbrände. Als Reaktion auf dringende Hilfeersuchen aus beiden Ländern wurde das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert. Nordmazedonien wird mit einem Hubschrauber aus Serbien, zwei Hubschraubern aus Slowenien, zwei Flugzeugen und einem Hubschrauber aus der Türkei sowie einem Flugzeug aus der rescEU-Löschflotte aus Kroatien unterstützt. Bulgarien erhält außerdem Hilfe durch zwei Hubschrauber aus Tschechien, einer davon stammt aus der rescEU-Löschflugzeugflotte.
Der für Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarčič betonte, wie wichtig die Solidarität bei diesen Bemühungen ist: „Die EU steht geschlossen hinter uns. Unsere schnelle Reaktion im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens ist von entscheidender Bedeutung für die Unterstützung der lokalen Bemühungen gegen diese verheerenden Waldbrände. Wir sind weiterhin bereit, bei Bedarf zusätzliche Unterstützung zu leisten. Waldbrände kennen keine Grenzen, und unser Engagement für die Hilfe auch nicht.“
Das EU-Koordinierungszentrum für Notfallmaßnahmen beobachtet die Situation weiterhin genau und stellt sicher, dass bei Bedarf schnell weitere Hilfe geleistet werden kann.
Hintergrund
Die Kommission hat auch in diesem Sommer wieder eine Flotte von Flugzeugen zusammengestellt und Feuerwehrleute in ganz Europa in Bereitschaft versetzt. 556 Feuerwehrleute aus 12 Ländern sind in diesem Sommer an wichtigen Orten in Europa wie Frankreich, Griechenland, Portugal und Spanien strategisch eingesetzt und können den lokalen Feuerwehren helfen, wenn Waldbrände ausbrechen. Die EU hat für diesen Sommer eine eigene rescEU-Flotte von Löschflugzeugen zusammengestellt. Sie besteht aus 28 Flugzeugen und 4 Hubschraubern und ist in 10 Mitgliedstaaten stationiert.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 16. Juli 2024
- Autor
- Vertretung in Deutschland