(28.10.2016) - Auf dem Jahrestreffen der CCAMLR (Commission for the Conservation of Antarctic Marine Living Resources) wurden auch weitere wichtige Entscheidungen getroffen, viele davon auf der Basis von Vorschlägen der EU-Kommission. Ein wichtiger Fortschritt wurde auch bei der Bekämpfung der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischerei (IUU-Fischerei) erzielt; die Mitglieder der CCAMLR haben die Regeln bezüglich der Fanggenehmigung für Schiffe und der illegalen Fischerei verschärft. Weiterhin wurde beschlossen, die wissenschaftliche Forschung und Erkundung in Meeresgebieten zu fördern, die aufgrund des Abschmelzens oder Wegbrechens von Schelfeis rund um die antarktische Halbinsel freigelegt worden sind.
Die Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis wurde 1982 durch ein Internationales Abkommen zum Schutz des Meereslebens in der Antarktis gegründet. Die Gründung war eine Reaktion auf steigendes kommerzielles Interesse an Antarktischem Krill (einem Grundpfeiler des antarktischen Ökosystems) und einer schon länger andauernden Überfischung weiterer lebender Meeresschätze im südlichen Ozean. Außer der EU gehören der CCAMLR Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Südkorea, Namibia, Neuseeland, Norwegen, Polen, Russland, Südafrika, Spanien, Schweden, die Ukraine, das Vereinigte Königreich, die USA und Uruguay an.
Weitere Informationen:
Website der Kommission zu International Ocean Governance
Pressekontakt: claudia [dot] guskeec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 28. Oktober 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland