Der Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič, sagte: „In dieser schwierigen Zeit steht die EU den Schwächsten im Jemen weiterhin zur Seite. Die EU stellt Millionen von Jemeniten, die von der Krise betroffen sind, lebenswichtige Hilfe wie Nahrungsmittel, Nahrung, Wasser, Unterkünfte und Hygiene-Kits zur Verfügung. Um sicherzustellen, dass die Hilfe so viele Menschen wie möglich erreicht, müssen alle Beschränkungen und Einmischungen, die humanitäre Grundsätze verletzen, aufgehoben werden.“
Die Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, sagte: „Der jahrelange Konflikt im Jemen hat zu einem geschwächten Gesundheitssystem geführt und große Teile der Bevölkerung leiden unter chronischer Unterernährung. Die EU steht in Solidarität mit dem jemenitischen Volk. Wir haben alle uns zur Verfügung stehenden Entwicklungsinstrumente mobilisiert, um das jemenitische Gesundheitssystem bei der Bewältigung dieser neuen Krise zu unterstützen, und wir werden weiterhin lokale Institutionen bei der Bereitstellung dringend benötigter Hilfe für gefährdete Bevölkerungsgruppen im ganzen Land unterstützen.“
Zum Schutz vor den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie führen die EU-Partnerorganisationen Notfallpläne und Kontrollmaßnahmen durch, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die EU-Hilfe unterstützt auch die Behandlung schwer unterernährter Kinder.
Die humanitäre Krise im Jemen wird durch den anhaltenden Konflikt verursacht. Es ist dringend notwendig, eine politische Lösung zu finden, um ihn zu beenden. In diesem Zusammenhang wird die EU weiterhin die Bemühungen unter der Führung der UNO unterstützen, die Friedensgespräche wieder aufzunehmen und einen dauerhaften Frieden im Land zu erreichen. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass alle Konfliktparteien dem Aufruf des UN-Generalsekretärs zur Beendigung der Feindseligkeiten Folge leisten.
Seit Beginn des Konflikts im Jahr 2015 hat die Europäische Union 822 Mio. Euro bereitgestellt, um sowohl in der humanitären Hilfe als auch in der Entwicklungszusammenarbeit auf die Krise zu reagieren.
Weitere Informationen:
Die vollständige Pressemitteilung
Die Unterstützung der EU im Jemen
Pressekontakt: Laura [dot] Bethkeec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke), Tel.: +49 (30) 2280- 2200
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 3. Juni 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland