„Die Pandemie hat tiefe Ungleichheiten zutage gefördert, die nach wie vor bestehen, und große Lücken im globalen Kinderschutz aufgezeigt. Weltweit waren oder sind noch mehr als 1,5 Milliarden Schülerinnen und Schüler von Schulschließungen betroffen. Mindestens jedes dritte Kind – das sind mehr als 460 Millionen – hat keinen Zugang zu digitalem Unterricht.“
Erst im September hat die EU gemeinsam mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF in einem weltweiten dringenden Appell dazu aufgerufen, den Zugang zu Bildung für alle Kinder aufrechtzuerhalten.
Für die Stärkung der Kinderrechte setzt die Kommission zahlreiche Initiativen um, darunter eine EU-Strategie für eine wirksamere Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und das Projekt CLEAR Cotton gegen Kinderarbeit in der Textilindustrie. Auch im kürzlich verabschiedeten EU-Aktionsplan für Menschenrechte und Demokratie 2020-2024 sind Maßnahmen für den Schutz von Kindern enthalten. Nächster Schritt ist die Annahme der EU-Strategie für die Rechte des Kindes, um die Herausforderungen, die sich aus der Pandemie ergeben, anzugehen und die Kinderrechte auf allen Ebenen zu stärken.
Weitere Informationen:
Öffentliche Konsultation zur EU-Strategie für die Rechte des Kindes (noch bis 8. Dezember)
Pressekontakt: Laura Bethke, Tel.: +49 (30) 2280- 2200
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 19 November 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland