„Wir leben in einer Zeit, die zunehmend von unzähligen Angriffen und von Gewalt gegen unschuldige Menschen überall auf der Welt geprägt ist. Dies sollte nie zur neuen Normalität werden, die wir unwidersprochen hinnehmen. Oft sind gerade humanitäre Helfer, die ihr Leben riskieren, um andere zu retten, Ziele von Gewalttätigkeit. Dies haben wir erst vergangene Woche in der Zentralafrikanischen Republik und unzählige Male in Syrien erleben müssen“, sagten Mogherini und Stylianides.
Beide Politiker wollen daher im Vorfeld des Welttags der humanitären Hilfe all jene würdigen und ehren, die ihr Leben riskierten, um den Opfern von Kriegen und Naturkatastrophen in der ganzen Welt zu helfen. Sie würdigten den Mut aller Männer und Frauen, die sich weiterhin selbstlos für andere einsetzen.
„In lang andauernden Konflikten, in denen das Kriegsvölkerrecht ignoriert und mit Füßen getreten wird, ist es nie leicht, aber immer unverzichtbar, Hilfe zu leisten. Humanitäre Helfer sollten in der Lage sein, ungehindert zu arbeiten, um denen zu helfen, die am dringendsten Hilfe benötigen“, so beide Politiker weiter.
Sie erinnerten zudem daran, dass „leider in den letzten zwanzig Jahren mehr als 4000 humanitäre Helfer Opfer von Anschlägen geworden sind. Mehr als ein Drittel davon kamen dabei ums Leben. Diese unsinnigen Anschläge sind eine schwerwiegende Verletzung des humanitären Völkerrechts. Wir werden uns durch diese Anschläge nicht davon abbringen lassen, uns weiter für diejenigen einzusetzen, die Hilfe benötigen.“
Mogherini und Stylianides unterstrichen die Haltung der EU, sich für die Förderung des globalen Verständnisses und der Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der humanitären Grundsätze einzusetzen.
Weitere Informationen:
Wortlaut der Erklärung von Mogherini und Stylianides
Website der Europäischen Kommission, Generaldirektion Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz (ECHO)
ECHO-Informationsblätter Humanitäres Völkerrecht
Pressekontakt: margot [dot] tuzinaec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 18. August 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland