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Vertretung in Deutschland
Presseartikel26. Mai 2016Vertretung in Deutschland

Zusammenarbeit mit Partnerländern: 14 neue Projekte in Asien, Nord- und Südamerika

Die EU-Kommission hat heute (Donnerstag) 14 neue Projekte im Umfang von 73,5 Mio. Euro im Rahmen des Partnerschaftsinstruments genehmigt. Mit den neuen Projekten will die EU die Zusammenarbeit mit ihren Partnerländern fördern, Verpflichtungen...

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(26.5.2016) Die EU ist entschlossen, ihre Klimaschutzverpflichtungen einzuhalten und will insbesondere die Schaffung eines internationalen CO2-Marktes voranbringen. Sie unterstützt daher bei der Zusammenarbeit im Bereich der Emissionshandelssysteme mit 10 Mio. Euro den Aufbau eines Systems für Kohlenstoffhöchstgrenzen und Kohlenstoffhandel („Cap and Trade“) in China. Neue Projekte in Mexiko und Brasilien (7,5 Mio. Euro) und in der Republik Korea (2,4 Mio. Euro) sollen diesen Ländern den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft erleichtern und die Position von KMU aus der EU auf dem Weltmarkt stärken.

Außerdem werden im Zuge der Umsetzung des Protokolls von Montreal sechs Länder in Lateinamerika mit 3 Mio. Euro bei der nachhaltigen Einstellung der Verwendung ozonabbauender Stoffe unterstützt. Diese Projekte sollten auch die Übernahme von in Europa entwickelten grünen Technologien fördern und für die EU günstige Rahmenbedingungen bei internationalen Verhandlungen schaffen. Durch die Stärkung der Dialoge über Fragen der Wasserbewirtschaftung und von „Wasser-Plattformen“ in China (6 Mio. Euro) und Indien (2,4 Mio. Euro) will die EU umweltfreundliche Veränderungen anstoßen und gleichzeitig die Geschäftschancen für EU-Unternehmen verbessern.

Im Einklang mit den Zielen der Mitteilung „Handel für alle“ über die neue Handels- und Investitionsstrategie, die im Oktober 2015 von der Kommission angenommen wurde, werden 9 Mio. Euro für ein Projekt zur Förderung eines verantwortungsvollen Geschäftsgebarens und Lieferkettenmanagements in Asien zur Verfügung gestellt, das zu einem intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstum beitragen soll.

5 Mio. Euro werden für die Stärkung der wettbewerbspolitischen Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern in Asien (China, Indien, Japan, Republik Korea und Verband Südostasiatischer Nationen - ASEAN) bereitgestellt, um ein verbessertes Investitionsklima für EU-Unternehmen in Asien zu schaffen. 17 Mio. Euro werden dafür eingesetzt, im Bereich der Rechte des geistigen Eigentums für europäische Unternehmen in China, Südostasien und Lateinamerika Ausgangsbedingungen zu schaffen, um die Interessen von Innovatoren und Rechteinhabern aus der EU zu fördern.

Die Europäische Union will zudem ihre Maßnahmen im Bereich der Public Diplomacy und Kulturdiplomatie ausbauen und weltweit die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, Hochschulvertretern und jungen Menschen verstärken, um bei diesen Zielgruppen das Wissen über die EU und die EU-Politik zu verbessern. In diesem Zusammenhang finanziert die Europäische Kommission weiterhin gemeinsam mit dem amerikanischen Außenministerium das Fulbright-Schuman-Programm.

Mit Mitteln des Partnerschaftsinstruments werden Projekte gefördert, die es der Europäische Union ermöglichen, den globalen Wandel mitzugestalten und dabei ihre Grundwerte zu fördern. Das Partnerschaftsinstrument zählt zu den Instrumenten, mit denen die EU in den Haushaltsjahren 2014-2020 ihr auswärtiges Handeln finanziert. Über das Partnerschaftsinstrument arbeitet die EU mit Partnern in der ganzen Welt zusammen, um globale Aufgaben von gemeinsamem Interesse zu bewältigen. Gefördert werden Maßnahmen, die den Prioritäten der EU dienen, sodass politische Verpflichtungen konkret in die Praxis umgesetzt werden.

Weitere Informationen:

Website des Dienstes für außenpolitische Instrumente

Pressemitteilung: Genehmigung 14 neuer Projekte im Rahmen des Partnerschaftsinstruments zur Förderung der Zusammenarbeit der EU mit ihren Partnern in Asien und Nord- und Südamerika

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
26. Mai 2016
Autor
Vertretung in Deutschland