Ausschluss vom internationalen Zahlungssystem Swift, massive Handelsbeschränkungen, auch für Rüstungs-Hightech-Komponenten, das Vermögen von Oligarchen eingefroren und ein schrittweises Öl-Embargo beschlossen – die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union verschärfen die Sanktionen gegen Russland mit jeder neuen Eskalation in der Ukraine.
Die EU tritt dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geschlossen entgegen, und weiß dabei viele Partnerstaaten weltweit hinter sich. Die gemeinsame Botschaft: Wir nehmen den barbarischen Angriff der russischen Armee auf das Nachbarland nicht einfach so hin. Putin muss wissen, dass er einen Preis bezahlen muss für seinen Aggressionskrieg.
Wie sehen die Sanktionen aus, wie wirken sie, wo wird nachgeschärft und warum sind sie so wichtig? Diese Fragen werden uns bei der Europäischen Kommission immer wieder gestellt. Die neue Leiterin unserer Pressestelle, Birgit Schmeitzner, blickt mit einem besonderen Bezug auf Russland und die Ukraine. Sie hat einige Jahre in Moskau gelebt und hat Kontakte in beide Länder.
Im Interview mit dem Bundespresseamt antwortet sie auf die wichtigsten Fragen.
Interview: Wie hart treffen die Sanktionen Russland? | Bundesregierung