Pierre Moscovici, Kommissar für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten, Steuern und Zoll erklärte: „Der heutige Beschluss, im Rahmen eines neuen Makrofinanzhilfe-Programms 100 Mio. EUR an Jordanien auszuzahlen, zeigt, dass die EU dem Land in diesen schwierigen Zeiten weiterhin zur Seite steht. Ich freue mich, dass wir weiter mit den jordanischen Behörden zusammenarbeiten, damit diese ihr Reformprogramm umsetzen und so eine stabile, stärkere Wirtschaft schaffen können, die allen Menschen in Jordanien zugutekommt.“
Die Makrofinanzhilfe für Jordanien soll die Devisenreserven des Landes stärken und ihm helfen, seinen Zahlungsbilanz- und Haushaltsbedarf zu decken.
Außerdem sollen mit dem Makrofinanzhilfe-Programm Reformen in verschiedenen Bereichen unterstützt werden. Dazu gehören die öffentliche Finanzverwaltung, das Steuer- und das soziale Sicherungssystem, die allgemeine und berufliche Bildung sowie die Handelspolitik und die aktive Arbeitsmarktpolitik, damit sowohl Einheimische wie auch in Jordanien lebende syrische Flüchtlinge mehr Erwerbsmöglichkeiten erhalten.
Die Hilfe fügt sich in die umfassenderen Anstrengungen der EU ein, Jordanien und andere Länder der Region dabei zu unterstützen, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Konflikte in der Region zu lindern und die hohe Zahl syrischer Flüchtlinge in Jordanien zu bewältigen. Das Engagement der EU und der internationalen Partner wurde im Juli 2017 beim Assoziationsrat EU-Jordanien und im April 2017 auf der Konferenz „Unterstützung der Zukunft Syriens und der Region“ in Brüssel bekräftigt.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: EU bewilligt 100 Mio. EUR Finanzhilfe für Jordanien
Weitere Informationen zu früheren Makrofinanzhilfen
Ausführliche Informationen zur Makrofinanzhilfe für Jordanien
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17. Oktober 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland