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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung22. April 2024Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Europäischer Klimabericht 2023: Entwicklung der Folgen für Europa alarmierend

Auf dem Bild sieht man ein Piktogram innerhalb eines weißen Kreises. In der Mitte des Kreises ist die Erde dargestellt, unten recht sieht man im Kreis der Erde außerdem ein kleines Herz. Oben rechts wird der große Kreis des Piktograms durche einen kleineren Kreis durchbrochen, in dem sich dargstelle Blätter befinden. Unten links wird der große Kreis des Piktograms durch einen kleinen Kreis unterbrochen, in dem sich eine Darstellung (Blätter + eine Stecker) für grünen Strom befindet. Der Hintergrund ist lila

Am heutigen „Earth Day“ hat der Copernicus-Dienst der EU gemeinsam mit der Weltorganisation der Vereinten Nationen für Meteorologie (WMO) den jährlichen europäischen Klimasachstandsbericht veröffentlicht. Der Bericht zeigt anhand wissenschaftlicher Daten die anhaltend alarmierende Entwicklung steigender Temperaturen und weiterer Auswirkungen des Klimawandels in ganz Europa. Im Jahr 2023 hat Europa das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt, für die Bürgerinnen und Bürger ging das u.a. mit mehr extremen Hitzestress-Tagen einher. Durch die erhöhten Temperaturen wurden extreme Wetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände häufiger und schwerer. Die Niederschläge lagen 2023 sieben Prozent über dem Durchschnitt, in vielen Gebieten Europas stieg das Hochwasserrisiko. Die durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur in Europa war die höchste seit Beginn der Aufzeichnung.

Was aus dem Bericht folgt

In dem Bericht werden auch die Auswirkungen des Klimawandels in Europa und unseren Gesellschaften im Jahr 2023 hervorgehoben, insbesondere die wirtschaftlichen Verluste aufgrund von Überschwemmungen und die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzestress. Europa ist der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt. Der Temperaturanstieg ist etwa doppelt so hoch wie der Wert weltweit. Im heutigen Bericht über den Stand des europäischen Klimas wird erneut betont, dass Europa klimaneutral und klimaresilient werden muss. Zudem müssen die Energiewende, die Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz-Maßnahmen weiter beschleunigt werden. Die EU hat beschlossen, bis 2050 klimaneutral zu werden, und sich auf eine Gesetzgebung verpflichtet, bis zum Jahr 2030 55 Prozent ihrer Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Die EU-Kommission hat im April 2024 eine Kommunikation dazu veröffentlicht, wie sich die EU effektiv auf Klimarisiken vorbereitet und eine stärkere Klimaresilienz aufbaut.

Hintergrund

Copernicus ist so etwas wie das Auge der EU auf die Erde: die Erdbeobachtungskomponente des Weltraumprogramms der Europäischen Union. Copernicus wird von der EU finanziert und ist ein einzigartiges Instrument, das unseren Planeten und seine Umwelt zum Nutzen aller europäischen Bürgerinnen und Bürger betrachtet.

Weitere Informationen

Copernicus-Bericht in voller Länge

Daily News vom 22.04.2024

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), Tel.: +49 (0) 30 2280-2190. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
22. April 2024
Autor
Vertretung in Deutschland