(24.11.2016) – Die Veranstaltung am Morgen stand unter dem Motto „Current hot issues of EU justice and consumer protection policy“. Hier äußerte sich die Generaldirektorin zu aktuellen Themen wie Hassreden im Internet, Datenschutz, den VW-Skandal und künftige Schwerpunkte der Generaldirektion Justiz und Verbraucher.
Lob gab es für Deutschland in Bezug auf den Umgang mit Hassreden im Internet. Astola sagte: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Deutschland und der deutschen Task Force zu Hate Speech zu danken. Sie waren die ersten, die einen Verhaltenskodex entworfen und mit IT-Betreibern zusammengearbeitet haben, um Hassreden im Netz entgegenzutreten. Sie sind für uns mit gutem Beispiel vorangegangen.“
Im Mai 2016 hat die Kommission ebenfalls einen Verhaltenskodex mit IT-Betreibern wie Facebook unterzeichnet.
Weiterhin betonte Tiina Astola die enge Zusammenarbeit mit deutschen Behörden bei der nationalen Umsetzung der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Diese Woche werden ihre Kollegen mit deutschen Behörden zusammentreffen, um noch ausstehende Fragen diesbezüglich zu klären. Anfang nächsten Jahres werde die Kommission ein Datenschutzpaket vorschlagen, mit dem der Schutz personenbezogener Daten für Europäische Institutionen und Einrichtungen reguliert werden soll.
In Hinblick auf den VW-Skandal machte Astola deutlich, dass die Kommission bestrebt sei, eine faire Behandlung von Verbrauchern in Europa zu gewährleisten und für die Einhaltung des EU-Verbraucherrechts zu sorgen.
Tiina Astola leitet seit Februar 2016 die Generaldirektion Justiz und Verbraucher (DG JUST) der Europäischen Kommission, nachdem sie zuvor 25 Jahre lang im finnischen Verbraucherschutzministerium tätig war.
Weitere Informationen:
Rede von Tiina Astola zum Thema "Current hot issues of EU justice and consumer protection policy"
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 24. November 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland