Waldbrände in Griechenland: EU mobilisiert zusätzliche Hilfe

Da in verschiedenen Gebieten Griechenlands neue verheerende Waldbrände brennen, mobilisiert die EU rasch zusätzliche Mittel zur Brandbekämpfung. Fünf in Deutschland, Kroatien und Schweden stationierte rescEU-Feuerlöschflugzeuge und ein Blackhawk-Hubschrauber, 58 Feuerwehrleute und neun Wassertanks aus Tschechien befinden sich heute auf ihrem Weg nach Griechenland. Diese Hilfe kommt zur Unterstützung mit Luft- und Bodenmitteln aus Zypern und Rumänien hinzu, die gestern vor Ort angekommen sind.

Der für Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarčič betonte, die EU stehe an der Seite des Landes: „Griechenland erlebt in diesem Sommer eine beispiellose Verwüstung durch Waldbrände, und in diesen schwierigen Zeiten ist die rasche Hilfe der EU von entscheidender Bedeutung. Wir sehen heute, wie wichtig es ist, dass wir unsere rescEU-Flotte zur Brandbekämpfung aus der Luft für diese Waldbrandsaison verdoppelt haben. Ich möchte Kroatien, Tschechien, Deutschland und Schweden herzlich danken für ihre Hilfe für die griechischen Feuerwehrleute, die so tapfer gegen die Flammen kämpfen.“

In den vergangenen beiden Tagen hat die EU sieben Flugzeuge, einen Hubschrauber, 114 Feuerwehrleute und 19 Fahrzeuge eingesetzt – Unterstützung für die griechischen Feuerwehrleute, Freiwilligen und Polizei bei der Bekämpfung der massiven Waldbrände. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Copernicus-Satellitenkartierungsprogramms der EU bereits zwei Karten der betroffenen Gebiete erstellt. Zwei Verbindungsbeamte des EU-Zentrums für die Koordination von Notfallmaßnahmen befinden sich auf ihrem Weg nach Griechenland.

Weitere Informationen

Daily News vom 22.8.

EU-Katastrophenschutzverfahren

Waldbrandbekämpfung in der EU 2023, Q&A

Copernicus-Dienste im Katastrophen- und Krisenmanagement

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