Seit dem Ausbruch des Coronavirus haben die Unternehmen der Charta einen beispielhaften Solidaritätsgeist bei der Unterstützung der von der Krise Betroffenen bewiesen. Zum Beispiel in Italien durch die Spende von Schutzkleidung an lokale Krankenhäuser, in Polen durch die Spende von Möbeln und Ausrüstung wie Matratzen, Decken und Handtüchern an Obdachlosenheime, in Lettland durch die Unterstützung bei der Entwicklung einer „Stay Home“-Kommunikationsplattform oder in Tschechien durch technische Unterstützung von Hilfsangeboten gegen häusliche Gewalt.
Die Kommissarin für Gleichstellung, Helena Dalli, sagte: „Heute, mitten in der Zeit des Coronavirus-Ausbruchs, ist unser Engagement für die Werte der Integration, Vielfalt und Solidarität wichtiger denn je. Ich bin beeindruckt zu sehen, dass die Unternehmen und Organisationen der Charta der Vielfalt eine bemerkenswerte Führungsrolle bei der Bewältigung der Krise gezeigt haben. Sie haben ihre Bemühungen verstärkt, um nicht nur ihre Mitarbeiter in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen, sondern auch größeren Gemeinschaften zu helfen.“
Hintergrund
Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Europa voranzubringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Initiativen zur Charta der Vielfalt gibt es in Deutschland und in vielen anderen europäischen Ländern. Diese Initiativen haben sich 2010 zur EU Plattform der Vielfalt zusammengeschlossen, koordiniert durch die Europäische Kommission. Alle Initiativen sind, abgesehen von dieser Vernetzung, unabhängig voneinander, haben regional verschiedene Fokussierungen und unterschiedliche Initiatoren und Träger-Organisationen.
Weitere Informationen:
Factsheet zu den Aktivitäten der Charta der Vielfalt
Studie zur Charta der Vielfalt
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 29. April 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland